Urlaub mit gutem Gefühl.
Die Geschichte der Trümmertorte.
Die Geschichte der Trümmertorte- meine Geschichte meiner Trümmertorte- geht ungefähr so:
Im Dezember 2006 habe ich mein Café aufgemacht und mit leckerem, selbst gebackenen Kuchen meine Gäste versucht zu begeistern.
Eine Kuchenvitrine hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Ich wollte wie immer erst eine passende Lösung finden, die ich auch bezahlen konnte.
Also habe ich den Gästen die Kuchen erklärt, was wir im übrigen auch heute oft trotz Kuchenvitrine tun.
An einem Öffnungstag erklärte ich also den Gästen meine Kuchen.
Ich zählte auf, kam zu meiner Friesentorte und nun entwickelte sich folgendes Gespräch:
Oh,Friesentorte mit Pflaumenmus?
Nein, mit kleingeschnittenen Pfirsichen.
Mit Blätterteig?
Nein, Mit Rührteig und mit einer Baiserhaube…
Hm…das hört sich an wie die Trümmertorte…
Das Gespräch ging noch eine Weile.
Schlußendlich war „meine Friesentorte“ in Wirklichkeit die Trümmertorte.
Ich hatte das Rezept von meiner Mutter nur mit falschem Namen bekommen.
Eine Friesentorte besteht eben aus einem Blätterteig Boden und fächerförmigem Deckel, bestrichen mit Pflaumenmus und viel Sahne.
Den Blätterteig Boden bekommt man übrigens fertig gekauft.
Irgendwie nicht verwunderlich, dass man die in meinem Café nicht essen möchte.
Schließlich ist ja alles bei uns selber gebacken.
Na, jedenfalls war das ja dann geklärt.
Seitdem heißt „meine Friesentorte“ eben Trümmertorte.
Und mittlerweile gibts die auch nur mit selbst gemachten Füllungen und nicht mehr mit Dosenfrüchten.
So ändern sich eben die Zeiten.
Und genau so ist unser Anspruch an unsere Arbeit auch gewachsen. Stück für Stück immer nachhaltiger um immer kürzere Lieferwege zu haben.