Urlaub an der Schlei: Meine besten Tipps für nachhaltige Ferien

Urlaub an der Schlei: Meine besten Tipps für nachhaltige Ferien

 

Urlaub an der Schlei: meine besten Tipps für nachhaltige Ferien

Einfach Urlaub machen kann jeder. Einfach Urlaub an der Schlei kann auch jeder machen.

Hast Du schon mal was von nachhaltigem Urlaub gehört?

Oder suchst Du sogar schon nach einem umweltfreundlichen Urlaub?

Der Weg ganz hoch in den Norden Schleswig Holsteins lohnt sich. Kurz vor Dänemark. Mittenmang  ist die Schlei.

Wusstest Du, dass die Schlei Region seit 2018 nachhaltig zertifiziert ist und im Naturpark Schlei sich auch etwas tut?

Der Naturpark Schlei ist mit seinem tief ins Land gehenden Meeresarm und der vielfältigen Natur einzigartig. Ein Qualitätsnaturpark, der gerade ein Netz aus Naturparkpartner unterschiedlicher Betriebe aufbaut. Aus Begeisterung für die schöne Landschaft gehören wir, mit Janbeck*s FAIRhaus, auch dazu.

Natur ist das, was wir hier zu bieten haben. Wie im Bilderbuch: Jede Menge Wasser. Viel Gegend. Viel Himmel. Massig Platz.

Das ist unser größter Schatz, den es zu erhalten gilt.  Beste Voraussetzungen für einen unvergesslichen Urlaub an der Schlei.

Machst Du mit?

1. Warum sich nachhaltiger Urlaub für jeden lohnt?

„Urlaub lohnt sich immer und nachhaltiger Urlaub ganz besonders“, sag ich.

„Herrjeh! Geh´ mir an Land mit nachhaltig!“, denkst Du vielleicht grade.

Das kann ich verstehen.

Das N- Wort an sich wird ja gerade inflationär genutzt, man kann es schon nicht mehr hören, oder? Für meinen Begriff verwendet man es auch für Dinge, die nicht im entferntesten nachhaltig sind. Und nein, ich schreibe jetzt hier nichts vom CO2 Ausstoß. Der wird sowieso immer mal anders ausgerechnet und ist nicht so einfach zu verstehen. Ich glaube jeder weiß um die Probleme. 

Was aber Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, ist ziemlich unbekannt.

Die Idee der Nachhaltigkeit kommt ja eigentlich aus der Forstwirtschaft. Im Grunde besagt sie nichts anderes, als das man nur soviel nehmen soll, wie man unbedingt braucht.

Dabei gilt es auf drei Säulen zu achten:

Ökologisch gehts um:

        • die Erhaltung der Lebensräume
        •  die Unterstützung und Erhaltung von alten Sorten, Tiere und Pflanzen
        • Ressourcen schonen und Kreisläufe schaffen

Ökonomisch bedeutet es:

        • kurze Wege für die Produkte, die man benutzt
        • dass das Geld in der Region bleibt und nicht ins Ausland geht
        • verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, denn auch das spart 

Sozial bedeutet es:

        •  weniger Stress- und das bedeutet für alle Zufriedenheit
        • Arbeitsplätze vor Ort bleiben oder werden erst geschaffen 
        • von anderen Kulturen oder regionalen Besonderheiten lernen,  Miteinander fördern und pflegen 

Dieser sogenannte sanfte Tourismus beleuchtet also alle diese drei Säulen und versucht ein Gleichgewicht zu schaffen.

Mal ganz platt gesprochen:

        • je umweltfreundlicher ein Urlaub ist, umso  besser.
        • das ist dann aktiver Klimaschutz.
        • es ist gut für die Menschen vor Ort, für Dich, als Urlauber, für die Tiere und für die Natur vor Ort.
        • für alle, die nach uns kommen.
        • und für´s Klima sowieso. 

Was du davon hast?

Schau mal, das sind zum Beispiel Deine Vorteile: 

        • wetten, Du wirst mehr die Landschaft entdecken?
        • an Hotspots wird man Dich nicht finden, Du findest mehr Ruhe.
        • Du wirst mehr Kontakt zu den locals bekommen. 
        • dabei bewegst Du Dich einfach umweltfreundlicher. 
        • alles wird also viel intensiver.

Na klar, Nachteile gibt es auch:

        • so eine nachhaltige Reise auszuarbeiten braucht etwas mehr Planung.
        • bestimmt fragst Du Dich auch, ob es das denn schon gibt. 
        • nachhaltigen Urlaub zu finden ist nicht so einfach, deswegen hier die Tipps.
        • und dann hast Du noch das Problem, herauszufinden, wer es ehrlich mit Dir meint. Stichwort Greenwashing. Auch das gibt es.
        • es kann sein, dass die Anreise etwas mehr Zeit braucht.

Nachhaltig leben, ob im Urlaub oder im Alltag insgesamt bedeutet:

Leben heute und nicht auf Kosten von Morgen oder anderen Generationen.

2. Wie kannst du in Deutschland nachhaltig Urlaub machen?

Das Reisen an sich hat eine so große Auswirkung auf uns, oder? Wer möchte es missen? Wir lassen uns verzaubern von wunderschönen Gegenden, besuchen interessante Orte, lernen neue Leute kennen und erweitern unseren Horizont.

Alle Sinne stehen auf Empfang. So ist es nicht verwunderlich, wenn unsere schönsten Erinnerungen mit einem bestimmten Geruch einhergehen.

Gelber Raps, angespülter Tang am Meer oder duftende Heckenrosen …na, geht das Kopfkino an?

Dazu kommt dann noch der Erholungsfaktor, der ja schon durch den Tapetenwechsel eintritt. Man muss einfach mal raus, oder?

Es muss dabei gar nicht ins Ausland gehen. Etwa 50 % aller Deutschen haben im Jahr 2021 entdeckt, dass Urlaub zu Hause im Land schön ist. Deutschland hat viel zu bieten und es ist sicher- in vielerlei Hinsicht.

Vor allem kannst Du überall auch fluglos hin.

Allein das ist schon nachhaltig.

Heimat entdeckt man erst in der Fremde

Siegfried Lenz

Gerade Corona hat es gezeigt: die Menschen möchten raus aus ihren vier Wänden. Das kann jeder verstehen. Sonst fällt einem die Decke auf den Kopf.

Hier an der Schlei sind die Anreisen auf das vierfache hochgeschnellt. Von 90.000 Anreisen in 2019 sind es 2020 in der Region Kappeln 400.000 gewesen. Einerseits ja schön. Und natürlich leben wir vom Tourismus.  Aber jede Medaille hat eben zwei Seiten.

Damit es für alle eine schöne Zeit wird, mit erholsamer Ruhe, wenig befahrenen Straßen und einem hohen Erholungswert lohnt es sich mal drüber nachzudenken, ob es denn auch anders geht:

        • etwas geruhsamer vielleicht.
        • so in Slow Motion- oder Slow Travel.
        • etwas mehr Langsamzeit, wie wir hier an der Schlei sagen.

Wünschen wir uns das nicht alle? Einfach die tickenden Uhren anhalten. Jede einzelne Minute genießen.

Aufsaugen und tief durchatmen. Die gute Luft spüren. Das frisch gemähte Gras, oder den Duft der Rosen riechen.

Sich freuen, wenn du von Fremden mit einem „Moin“ gegrüßt wirst. Einfach so, weil man das hier so macht.

Spürst du die Langsamzeit? Hier geht´s unaufgeregt und gelassen zu.

Hier kannst du Leben spüren und Zeit finden.

Aber wie fängst Du damit an?

 Ganz einfach. Hier sind meine Tipps:

        • Verzichte auf Kurzreisen
        • Meide Flugreisen
        • Versuche ohne Auto zurechtzukommen
        • Meide Hotspots, auch die in der Natur
        • Such Dir ein nachhaltiges Quartier

3. Was macht die Schlei als Urlaubsregion so einzigartig?

Warum Du Deinen Urlaub ausgerechnet hier im Norden verbringen solltest? 

Weil´s hier schön ist, wäre meine spontane Antwort, aber das ist zu einfach … ich versuche es Dir mal zu beschreiben:

Zwei UNESCO-Welterbestätten gibt es an der Schlei: Haitabu und das Danewerk. Beeindruckend oder?

  • dänische Geschichte findet sich überall auch in den Ortsnamen. By am Ende bedeutet Dorf und Gard ist ein Hof. Achte mal drauf, du wirst, wenn du hier unterwegs bist, öfters auch dänisch hören.
  • die Schlei ist der einzige Fjord in Deutschland. Der 42 km lange unförmige Meeresarm zieht sich von der Ostsee bis ins Landesinnere nach Schleswig.
  • rund um die Schlei breitet sich  Naturpark Schlei weit in die Landschaft aus.
  • leicht hügelig ist die Landschaft, dünn besiedelt und landwirtschaftlich geprägt.
  • riesige Felder werden durch Knicks begrenzt und geschützt. Knicks sind hier typisch und ähnlich wie eine wilde Hecke.
  • es gibt zahllose Gutshöfe, schöne Alleen mit alten Bäumen und idyllische, alte Reetdörfer. Sie prägen das Landschaftsbild.
  • im Frühling und Sommer leuchten die Segel der Boote über das glitzernde Wasser. Zwischen weißen Wattewolken strahlt die Sonne. Im Herbst und Winter fegen die Stürme respekteinflößend über das Land.
  • der weite Blick ist unverbaut und die Wetterszenarien am Himmel imposant. Dunkle Regenwolken in der Ferne oder doppelte Regenbögen, die die Erde küssen.
  • Du kannst Wetter sehen und die vielfältige Natur spüren.
  • mächtige Adler, Tausende Heringe und neugierige Schweinswale bereichern die Tierwelt hier.

 

Na, hört sich das für Dich schon gut an?

 Schlei mit Morgensonne und Steg. Das Wasser glitzert. Möwen warten.

 

Hier kommt eine kleine Gedankenreise:

Stell Dir vor, Du hast Dich morgens ganz früh aus dem Bett gerollt und sitzt irgendwo auf einer Bank an der Schlei.

Dicker Nebel steigt über dem Wasser auf. Die Sonne bringt das Wasser zum Funkeln. Der Dunst lichtet sich. Später entdeckst Du Vogelschwärme, die dicht über der Wasseroberfläche fliegen. Riesige Möwen warten auf den Duckdalben einfach nur auf Futter. Kleine Fischerboote kommen vom Fischen wieder rein. Zeit vielleicht einen fangfrischen Fisch für´s Mittag zu ergattern.

So ähnlich könntest Du einen schönen Tag im Urlaub an der Schlei starten. Wie wär`s?

Wir sind dicht dran an deinem Glückswachstumsgebeit sozusagen. Und `ne Menge Platz  haben wir hier in Schleswig Holstein auch. Vielleicht ist das der Grund, warum hier  laut Studie mit die glücklichsten Deutschen wohnen sollen. Wir lieben und leben Gelassenheit und Ruhe.

Mich als Städter hat das jedenfalls als Erstes vor 20 Jahren angesteckt und gefangen genommen.

Übrigens ist die Schlei Region die erste nachhaltig zertifizierte Region im Norden.

Viele Akteure hier haben sich auf einen Weg begeben, zusammen etwas für die Region und die Natur an der Schlei zu tun.

Allein das ist schon ein Grund für mich, Dich dafür zu begeistern.

Überhaupt reisen schon heute 33 % aller Befragten laut Statista unter nachhaltigen Gesichtspunkten.

Mach doch auch mit.

Hast Du auch genug von der Hetzerei im Alltag? Hast Du Lust, es mal anders zu machen? Dich vielleicht auf das UrlaubsAbenteuer der Langsamzeit einzulassen, um dann zu sagen: ich bin ganz bewusst hier!?

Cool! Dann kommen hier für Deinen Start:

4. Meine besten Tipps für Deine nachhaltige Anreise

Was ist zuerst da? Das Quartier oder das Fortbewegungsmittel? Das eine bedingt das andere, oder?

Vielleicht hast Du ja schon eines der vielen nachhaltigen Ziele für Deinen Urlaub an der Schlei gefunden.

Wenn Du noch einen Tipp brauchst, versuch´s mal hier:

  • Campingplätze sind die wahrscheinlich nachhaltigsten Quartiere. Zumindest wenn man es auf das reine Zelten bezieht. Hier in der Gegend gibt es die Unterschiedlichsten. Vom Naturcamping bis zu super ausgestatteten Plätzen ist alles dabei. Ich mag´s eher natürlich. Von  meinen Gästen habe ich gehört, dass es hier nett ist.
  • Jugendherbergen haben heutzutage eher Hotelcharakter, aber immer verbunden mit dem familiären Miteinander. Eltern können hier auch mal in Ruhe durchatmen, weil die Angebote für Kinder unendlich vielfältig sind. Ein Vorteil ist auch, dass sie meist zentral liegen. Die  Jugendherberge in Kappeln, liegt zum Beispiel an der Schlei dicht am Städtchen dran.
  • Ferienwohnungen haben den Vorteil, dass Du schön autark bist. In der Regel hat man rundherum auch ne Menge Platz. Supergut für Selbstversorger geeignet. In unserer kleinen ökologischen Pension z.B. gibt es 6 Quartiere auch für Gäste mit Hund oder Rolli. Verbunden natürlich mit einer Menge zusätzlichem Service: angefangen vom Frühstück bis zum eigene Unverpackt Laden. Das findest Du alles auf unserer Homepage.
  • Hotels gibt es hier natürlich auch. Das FRITZ gefällt mir gut. Klein, fein, beschaulich. Service inklusive.  Oder wie wäre es mit Bed and Breakfast am Dom, mittenmang sozusagen? Das sieht heimelig aus.

Für jeden ist also etwas dabei. Die Nachhaltigkeitspartner der OstseeFjordSchlei mit ihren Unterkünften findest Du hier.

Viele Wege führen an die Schlei!

Ich werfe hier mal ein paar Alternativen für Deine nachhaltige Reise an die Schlei in den Hut:

  • Die Bahn bietet für Frühbucher günstige Preise. Wer ganz tief aus dem Süden kommt, kann auch mal schauen, ob einer der Nachtzüge etwas für ihn ist. Sprich mit Deinem Vermieter, der  hat bestimmt noch einen guten Tipp, welchen Bahnhof man am besten ansteuern sollte. Ganz neu sind die Verbindungen, die es im SMILE 24 Projekt gibt.
  • Flixbusse fahren auch in den Norden. Schleswig wird angefahren. So bist Du schon direkt an der Schlei. Die Reisebusse  sind eine gute Reisemöglichkeit für alle, die es günstiger möchten. Im Bus gibt es dann auch noch freies Internet, falls Du noch was arbeiten musst, also ideal.
  • Per Rad nur mit wenig Gepäck reisen, vielleicht den Wikinger Friesen Weg oder den Ostseeküstenweg. Die beiden lassen sich auch gut verbinden. Aber VORSICHT: hier bei uns ist es nicht platt! An einigen Stellen gibt es Steigungen um die 17 %.
  • Car Sharing ist eine gute Möglichkeit für Menschen, die gar kein Auto haben. Hier gibt es eine Reihe von Anbietern, die auch günstige Tarife haben. Vielleicht bist Du ja auch schon in so einem Verbund. In Flensburg und Kappeln kannst du neuerdings so ein Auto übernehmen.
  • Mit dem Elektroauto- suchst Du Dir am besten ein Quartier mit Ladesäule, das seinen eigenen Strom produziert. Oder zumindest echten Ökostrom hat. Ich sprech da aus Erfahrung, weil wir nur elektrisch unterwegs sind. Auch ein Grund, warum wir unseren Gästen das natürlich anbieten. Verantwortungsvolles Laden nennen wir das.

Extratipp: Gepäck vorschicken und nur das Nötigste- auch für einen möglicherweise verschwundenen Koffer- im Rucksack mit sich zu tragen.

5. Das gehört unbedingt in Dein Urlaubsgepäck

Egal zu welcher Jahreszeit: es lohnt, sich an den „Zwiebellook“ zu denken. So kannst Du genauso schnell, wie sich das Wetter ändert, flexibel reagieren.

Viel braucht man nicht für einen nachhaltigen Urlaub an der Schlei.

Einen Regenschirm würde ich an Deiner Stelle zu Hause lassen. Meist haben wir zu viel Wind. Eine regenfeste Jacke ist einfach praktischer, als den Schirm ewig einzufangen.

Hier sind meine Tipps für Dinge, die Du unbedingt einpacken solltest:

      1. Deine Brotdose und Deine Trinkflasche, so hast Du immer Gefäße für Deine Brotzeiten
      2. Stoffbeutel oder Rucksack für Einkäufe oder unterwegs
      3. Ein Fernglas für Naturbeobachtungen nicht vergessen
      4. Mütze oder Cap gegen Wind und Sonne
      5. hilfreiche App´s runterladen: zum Vogelstimmenerkennen nehme ich die Naturblick
      6. Für Touren empfehle ich die App KOMOOT
      7. Für´s Wetter setze ich auf den Windfinder als App
      8. Im Veranstaltungskalender​ stöbern und vielleicht schon einen Termin buchen

Und hier habe ich noch ein paar Tipps zum Einstimmen auf Deinen Urlaub an der Schlei:

      1. Bücher: „Stürme“ von Georg Asmussen für die Nebensaison
      2.                 Regional Krimis von Arnd Rüskamp
      3.                „Ankerplätze an der Schlei“ von Meerart
      4. Comics: „Werner“- jepp, der kommt von hier und spielt hier
      5.                „Asterix“ auf plattdeutsch zum schnacken lernen
      6. Videos: „Artenvielfalt im Naturpark Schlei auf YouTube
      7.                 „Die Schlei- Deutschlands größter Fjord“ Mare TV Classic
      8.                 „Schleswig Holsteins schönste Förde-die Schlei“- NDR Expedition ins Tierreich

6. Fünf Dinge, die Du im Norden unbedingt vermeiden solltest

Hier kommt eine kleine Zusammenstellung meiner Tipps, die ich über die Jahre gelernt habe besser nicht zu machen.

Wie heißt es hier so schön: kann man machen- muß man nicht!

      • die Natur nicht respektieren, das Wetter schlägt hier sehr schnell um
      • nur mit dem Auto rumfahren, da verpasst man das Schönste
      • sich nicht genug Zeit nehmen
      • nicht grüßen! Hier grüßt jeder Jeden!
      • die Mittagszeit nicht beachten. Von 12-14 h machen die Einheimischen Siesta

Extratipp: Moin (einfach Moin) bedeutet „guten Tag, guten Weg“. Das gilt den ganzen Tag und wird ohne „ guten“ oder sonst was davor gebraucht.

 

Jetzt mal Butter bei die Fische:

Hättest Du das gedacht?

Nachhaltiger Urlaub an der Schlei ist eine kleine Entdeckungsreise … und mehr als nur Urlaub, oder?

Ich hoffe, ich habe Dich motiviert, Dich mal auf diese besondere Reise einzulassen. Man muss ja auch nicht gleich alles machen.

Manches machst Du vielleicht ja schon. Prima. Zusammen erreichen wir mehr.

Schreib mir doch mal, was Du dazu denkst, was du ausprobiert hast oder wie Du es erlebt hast.

Viele Grüße aus Janbeck*s FAIRhaus, dicht an der Schlei,

Uta

Wenn Du mehr Infos zum nachhaltigen Tourismus möchtest  schau mal hier gibt es mehr spannende Statistiken dazu.

30 einfache Tipps wie du Energie sparen kannst

30 einfache Tipps wie du Energie sparen kannst

Wie du ganz einfach Energie sparen kannst

Ja, die Energiepreise gehen gerade durch die Decke. Strom, der noch vor einem Jahr an der Strombörse mit 6 Cent gehandelt wurde, kostet jetzt 20 Cent und keiner weiß, wo die Reise hingeht. Gas ist bei einigen Anbietern von etwa 8 Cent auf 30 Cent hochgegangen.
Die Rechnung bekommen wir meist nur verzögert. Und auch wenn man wechseln kann, ist die Frage, ob es Sinn macht. Vielleicht hat man ja noch einen guten Preis, weil man schon lange beim Energieversorger ist und wird beim nächsten als Neukunden zu ganz anderen Konditionen eingestuft.

Es gibt also ein paar Unwägbarkeiten, mit denen wir wohl in den nächsten Jahren leben müssen.
Jammern nützt nix. Wir haben lange sehr günstige Preise für Energie gehabt. Jetzt gilt es Energie zu sparen wo es nur geht.

Was wir jetzt selber tun können, ist manchmal ganz einfach.
Hier kommen meine 30 einfachen Tipps um Energie zu sparen. Und ja, dies ist vielleicht die hundertste Liste, die du liest und denn noch: Vielleicht ist etwas dabei, was du noch nicht bedacht hast.

Jeder kleine Tipp hilft und ist vielleicht gut für uns alle.

Das sind meine kleinen Tipps zum Energie sparen, die ich selber hier beherzige:

 

Räume

  1. Check mal die Raumtemperatur in deinen Räumen. Liegt sie vielleicht ziemlich hoch? Für bestimmte Räume liegt die empfohlene Temperatur hier: Wohnzimmer 20 Grad, Schlafraum 17 Grad, Küche 18 Grad.
  2. Gutes Lüften hilft: Reiß mal die Fenster für 3 Minuten richtig auf. So kommt wieder Sauerstoff in den Raum und die Luft kann überhaupt wieder Wärme aufnehmen.
  3. Natürlich sollst du dich wohl fühlen in deinen Räumen. Leg dir doch schon mal eine schöne Decke aufs Sofa zur Deko, die du dann mal schnell nehmen kannst wenn ´s dir zu frisch wird.
  4. Trainier deine Abwehrkräfte. Am besten fängst du damit im Sommer an. Ich empfehle dir dazu, mal bei Kneipp zu schauen. Mir helfen schon die kleinen Übungen einigermaßen Infekt frei durch den Winter zu kommen.
  5. Nicht jeder Raum muss ständig geheizt werden. Check mal deine Gewohnheiten.

Extratipp: Mehr Informationen zum Thema heizen findest du hier beim Umweltbundesamt.

 

Beleuchtung

  1. Das Umstellen auf LEDs spart enorm. Wir tauschen immer dann aus, wenn etwas kaputt geht. Sogar der Fernseher funktioniert mit LEDs.
  2. Was immer belächelt wird: Fenster putzen spart Energie. Logisch. Durch sehr verschmutzte Fenster kommt kaum Licht rein. Aber nicht nur das, es dient auch der Werterhaltung deiner Fenster.
  3. Nicht alles muss wie ein Festsaal ausgeleuchtet sein. Was du aber nie aus den Augen verlieren solltest, ist die Sicherheit. Da wo gearbeitet wird, beim Lesen oder an Treppen solltest du am Licht nicht sparen.
  4. Muss draußen alles ständig angestrahlt werden? Die Tiere werden es danken, wenn sie eine nächtliche Pause haben.
  5. Bewegungsmeldern helfen zum Beispiel an Fluren und Treppen für Licht dann zu sorgen, wenn es wirklich gebraucht wird.

Extratipp:
Bei den ganzen Begriffen von Labeln bis Lumen hilft die Verbraucherzentrale.

 

Wäsche

  1. Überleg mal, ob wirklich alles sofort gewaschen werden muss. Kleine Flecke kann man oft auch ausreiben. (Tipp: immer Stoff auf Stoff miteinander reiben)
  2. Lüften der Textilien hilft oft auch hier zum Auffrischen
  3. Sortier deine Wäsche für die Waschmaschine. Nicht nur nach Farben, sondern auch nach Stoffen. Besser Hemden getrennt von Frottiertüchern zu waschen. So sparst du Energie weil logischerweise die Hemden schneller trocken geschleudert sind als die Handtücher. Hast du Handtücher dabei, werden die Hemden eh nur knittriger und du musst sie dann länger/überhaupt bügeln.
  4. Benutzt du einen Trockner? Dann ist es gut, die Wäsche vor dem Befüllen des Trockners gut auszuschlagen. Verknüllte Wäsche braucht einfach viel länger zum Trocknen, egal ob im Trockner oder auf der Leine.
  5. Waschmaschinen immer gut gefüllt anzustellen macht Sinn. Mach Dir mal den Spaß und wiege Deine Wäsche aus, die Du reingibst. So bekommt man dafür ein gutes Gefühl, was eigentlich rein geht.

Extratipps:
Hast Du vielleicht ne Wärmepumpe? Die produziert Kondenswasser. Da es so gut wie keinen Kalk hat nehme ich es gefiltert zum Bügeln statt destilliertem Wasser.

 

Küche

  1. Check mal die Temperatur deines Kühlschrankes. Oft ist der viel zu hoch eingestellt.
  2. Die Kühlschranktür nicht unnötig offen stehen zu lassen ist wohl selbstverständlich. Stell dir doch gleich ein Tablett daneben um alles, was du brauchst, zum Esstisch zu transportieren.
  3. Wie sieht´s mit Eisfach oder Tiefkühltruhe aus? Regelmäßig abtauen hilft Strom zu sparen.
  4. Den Backofen nur gut gefüllt anzustellen hilf auch Energie zu sparen.
  5. Kochen macht Spaß! Man weiß, was drin ist, aber manchmal reicht die Zeit nicht. Ich empfehle gleich ne größere Portion zu kochen. Zum Beispiel ne leckere Suppe. Da kann man auch gut Portionen einfrieren. Isst du gerne Kuchen? Back dir einen leckeren Blechkuchen und frier kleine Portionen ein. So kannst du nach Lust und Laune genießen und brauchst nicht auf teurere Fertigprodukte auszuweichen.

Extratipp: mach dir mal nen Wochenplan. Notier, was du wann essen möchtest, was gerade Saison hat, wann du kochst und was du einkaufen mußt. So vermeidest du unnötige Einkäufe. Das spart Geld und Zeit.

 

Generell haben wir ja in der Küche und in der Waschküche die größten Verbraucher.
Am besten ist es, sie antizyklisch einzustellen: die Spitzen zu vermeiden heißt, Waschmaschinen etc. nicht alle gleichzeitig anstellen. Am besten dann, wenn in unserem Land nicht so viel Strom gebraucht wird. Falls du dazu mehr wissen möchtest, schau bei electricitymaps.

 

Garten/Balkon

  1. Prüf mal, was du vielleicht selber anbauen kannst. Ein paar Kräuter gehen immer, sogar im Topf. Auch Salat geht im Blumenkasten.
  2. Sammel Wasser. Ich hab das Wasser vom Gemüsewaschen in der Küche immer aufgefangen, um die Blumen damit zu gießen. Ist so ne Angewohnheit geworden, immer ne Schüssel zum Auffangen im Waschbecken stehen zu haben. Regenwasser geht auch gut aufzufangen und spart Trinkwasser.
  3. Um Gartenmöbel abzuwischen vor dem Einlagern reicht auch das aufgefangene Wasser.
  4. Schau, welche Pflanzen bei dir gut zurechtkommen. Alle, die sehr aufwendig sind, weil sie ständig Wasser brauchen, sind vielleicht nicht so optimal. Bei uns im Norden sind es die Kübelpflanzen, die durch den Wind ständig austrocknen. Da ist es in den Beeten für die Pflanzen komfortabler.
  5. Auf Beleuchtung da, wo es sein muss achten wie schon oben beschrieben. Ansonsten vielleicht auf Solarlampen umstellen.

Mobilität und Transport

  1. Überleg mal, wann du wohin mußt. Einkaufen, Arzt, Arbeit …Vielleicht lässt sich alles miteinander verbinden.
  2. Einmal in der Woche einen Großeinkauf zu machen hilft auch beim Sparen… auch an Zeit.
  3. Fahrdienste, wenn sie denn sein müssen, um Kinder zum Kindergarten zu bringen oder abzuholen etc. kann man gut auf mehrere Schultern verteilen.
  4. Zu Fuß oder mit dem Rad wo immer und wann immer es geht, unterwegs zu sein spart und ist gut für deine Gesundheit.
  5. Großgebinde sind meist günstiger. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, direkt beim Produzenten eine Kiste Gemüse oder einen Sack Getreide zu kaufen. Hier lohnt es sich vielleicht auch mit jemandem zusammen einzukaufen, wenn man nicht so viel braucht. Das spart auch Transportkosten.

Extratipp:
Wie wäre es mit einer internen Challenge? Wer duscht wie lange? Wer hat wie oft das Auto stehen lassen? Wer holt wen morgens ab und geht zusammen zur Schule etc.?

Gemeinsam geht es besser und macht mehr Spaß.

Wie wäre es mit einem gemeinsamen Kochtag mit Freunden etc. Bei dem einer eine regionale, saisonale Frucht/Gemüse bestimmt und die anderen müssen sich dazu ein Rezept ausdenken/suchen. Gekocht wird dann gemeinsam.

 

Und zu guter Letzt: notier mal deine Verbräuche.

Ob Energie oder bei den Einkäufen, es lohnt sich, solche Listen oder ein Haushaltsbuch zu führen. So sieht man vielleicht die ein oder andere Schwachstelle und kann überlegen ob, und wie man sie vielleicht geändert bekommt.
Dafür kann man einfach ein Heft nehmen oder eine einfache Exeltabelle. Im Internet gibt´s sich jede Menge kostenlose Tools für ein Haushaltsbuch.

Das waren meine 30 Tipps zum Energie sparen. Es gibt sicher noch unzählige mehr.  Aber besser irgendwo mal anfangen als gar nichts machen.

Viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen wünscht
Uta aus Janbeck*s FAIRhaus

 

 

Energiewende- jetzt! Unsere Idee Gas zu sparen

Energiewende- jetzt! Unsere Idee Gas zu sparen

Energiewende jetzt oder was?


Was ist eigentlich da draußen los? Wir brauchen eine Energiewende, uns fehlt es an Material oder an Handwerkern.

Die Märkte spielen verrückt, das bekommt jeder gerade live mit. Wegen dem Krieg? Na, ich weiß ja nicht. Viele wetten einfach auf irgendwas. Ich versteh davon nix. Finde aber, dass es verboten sein sollte, mit Lebensmitteln oder Wasser zu spekulieren.


Energie ist noch mal ein anderes Thema.


Leider haben wir uns in Deutschland in den letzten 20 Jahren – und mehr – viel zu abhängig von fossilen Energieträgern gemacht. Komisch, ich hab irgendwann in der Schule gelernt – es war wohl 1978 – dass die Ölvorräte nur bis 2050 reichen. Jetzt scheint es, dass es einige gar nicht abwarten können, dass die Pole abgeschmolzen sind, weil die Clams dort schon abgesteckt sind.
Leider wurden gerade hier in Schleswig Holstein etliche Firmen und Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energie vernichtet und damit eine Energiewende verlangsamt. Vergleichsdaten findet man hier.
LEIDER ….
Nun kann man darüber stundenlang lamentieren ….nützt ja aber nichts. Die zig tausend Arbeitsplätze sind weg, die vielen Firmen auch, das Know How mit ins Ausland gegangen….alles weg.

Und dennoch brauchen wir die Energiewende. Jetzt! Dringender und schneller denn jeh.

Ich dachte eigentlich wir sind gut aufgestellt mit dem Betrieb….


Gerade habe ich meine neue Abrechnung bzw. den Vorschlag für eine Vertragsumstellung auf börsenaktuelle Kurse  bekommen: echtes Ökogas jetzt für einen Abschlag von 2898 €. Vorher waren es 500 €/Monat.

Bitte,woher soll das denn herkommen? Ich kann das ja nicht so einfach auf meine Gäste umlegen.
Also hab ich nach einem anderen Anbieter gesucht. Nix. Entweder werden Geschäftskunden gar nicht aufgenommen oder nur bis zu einer maximalen Abnahmemenge.

Und nun? Weg vom Gas kann es da nur heißen.

Aber wie können wir Gas einsparen?


Wie gut, dass ich so einen Tüftler zu Hause habe, der sich für meinen Betrieb immer Gedanken um Energie und Wärme macht. Und Wasser und Entsorgung ……und, und, und.


Angefangen hatte es ja alles als wir 2003 mit unseren Renovierungsarbeiten des alten Hofes begonnen haben:

„Wenn wir den Fußboden jetzt schon überall rausholen und tiefer legen, um vernünftige Sohlen zu schütten und zu dämmen, dann machen wir da so viel Dämmung rein, wie´s geht. Den fertigen Boden reißt man doch so schnell nicht wieder auf …“ meinte mein Mann.

Stimmt wohl.
Zusätzliche Rohre für einen wassergeführte Kaminofen, von dem wir damals noch träumten, kamen auch rein. Vorsichtshalber schon mal. Kostete zwar erst mal etwas mehr.
Mittlerweile gibt es zwei wassergeführte Kaminöfen bei uns und im Caféraum.


So ging es Stück für Stück weiter.


Heizung … okay damals und bis vor Kurzem erschien uns ein Blockheizkraftwerk die beste Lösung. Gasbetrieben erzeugt es Wärme und Strom. Überschüssiger Strom wurde damals noch eingespeist. Mittlerweile haben wir 2 Blockheizkraftwerke. Seit 2019 unterstützen wir die Verwendung von echtem Ökogas aus Biomethan. Seitdem speisen wir höchstens noch Überschussstrom in unsere Elektroautos und die der Gäste oder in die Speicher.


Über alles hat mein Mann ein Lastmanagement programmiert.

Per visueller Darstellung sieht er schon morgens, ob alles wie geplant läuft. Ob die Gäste es warm haben, wie viel Strom in den Speichern ist und wie die Temperatur in den Warmwasserspeichern ist.

Andere schauen da nach ihren Börsenkursen – er nach unserer Energie.


Seit ein paar Monaten ist auch das mit den Blockheizkraftwerken anders.


Der Gaspreis dreht durch. Und auch der des sowieso schon viel teureren Biogases. Leider wird an der Börse nicht differenziert und auch die angekündigte Gaspreisumlage hätte ich zahlen müssen. Boah ey!
Ich hab doch gar kein fossiles Gas mehr bestellt und bezahlt.
Wenn ich wütend werde, wird es so richtig energiegeladen …

Eine neue Lösung musste her für unsere persönliche Energiewende. Weg vom Gas, egal ob fossil oder öko.

Wir müssen unsere eigene Energiewende weiter voran treiben.


Seit Sommer ist alles anders bei uns.

In Anbetracht der desolaten Lage am Gasmarkt drängelte ich meinen Mann, sich wieder in das Thema Wärmepumpe einzuarbeiten. Das ist bei uns ja etwas komplexer, da es in all die schon vorhandenen Anlagen integrierbar sein muss. Und dann noch der Altbau. Das wollte keiner so richtig empfehlen. Bekommt man das hin. Bekommen wir das hin mit unserem Gästebetrieb plus Altbau? 21 Gäste haben alle unterschiedliche Bedürfnisse …

Also dann Preise einholen:

  • Ein Angebot beim Heizungsbauer wurde eingeholt. Nur die Wärmepumpe, die mein Mann sich dann ausgesucht hatte, sollte 12.000 € kosten. Ne Menge Geld. Lieferbar 2023. Juhu!
  • Dann ein Preis im Großhandel: etwa 5.200 €! Aha. Da schau her.
  • Und ein Preis per Internet von einem Fachgroßhandel aus Spanien: 4.200 €. OH! Sogar noch lieferbar ….und nicht nur auf der ersten Seite im Internet als Lockangebot.
    Also hieß es: das Kleingedruckte studieren und in Spanien bestellen. September war der angesagte Termin. Im Juli dann die Nachricht: die Anlage kommt im August. Huch.
    Herrjeh, man ist ja schier aus dem Häuschen, wenn mal etwas so toll klappt.
    Angekommen, aufgestellt, installiert.

Seit August läuft die Wärmepumpe. Sie musste noch etwas justiert werden, damit alles gut zusammenpasst. Der Support der Herstellerfirma klappte super und war echt hilfreich. Scheint jetzt aber alles zu stimmen.
Jetzt, wo es kalt wird, wird eins der beiden Blockheizkraftwerke angeschmissen.
Das zweite mussten wir übrigens vorerst abmelden, damit wir nicht zu viel Strom einspeisen …mehr als 30 kW dürfen wir nicht einspeisen…. Hatten wir gar nicht vor, wir wollen uns ja autark machen. Und trotzdem. Absurdistan läßt grüßen.


Lieber werden dann Kohlekraftwerke oder gar Atomkraftwerke laufen gelassen????


Zudem wurden bei uns noch die Thermostatfühler in den Warmwasserspeichern etwas tiefer gesetzt, damit unsere Gäste und die Küche auch wirklich warmes Wasser bekommen. Das war ́s.


Statt wie in den Vorjahren liegen wir bei etwa der Hälfte des Gasverbrauches- von Januar 2022 bis August.

Die Berechnungen lassen erwarten dass wir statt 90.000 kWh Gas nur noch etwa 10.000 kWh brauchen.


Natürlich brauchen wir mehr Strom. Dank Uwe, unserem befreundeten Elektriker, gibts seit Juni auch mehr Sonnenstrom vom Dach.

Sonnenstrom vom Dach

 


Die Sonne schickt uns keine Rechnung!- Franz Alt


Es bleibt also spannend.


Jetzt müssen wir das nur noch unserem Gasanbieter verklickern, um in unserem alten Tarif bleiben zu können. Wenn dann die 500 € Abschlag pro Monat bleiben, okay, damit kann ich rechnen. Damit kann ich meinen Betrieb weiter führen.
Eins hat es auf jeden Fall gezeigt:
Es war richtig, 2010 Geld aufs Dach zu packen,- wie viele hämisch gesagt haben.

Nun  ist diese Anlage abbezahlt und bringt bessere Werte als damals die Analysten ausgerechnet haben.


Und es ist immer richtig, sich noch weiter von den großen Konzernen frei zu strampeln.

Energie in Bürger Hand, das ist wohl die Lösung. Ob so im Alleingang wie bei uns (übrigens hatten wir die Nachbarn 2004 gefragt) oder als Genossenschaft. Es geht.

Make a change

 


Und noch etwas: man sollte einfach nicht alles so hinnehmen.

Sei Teil der Lösung!

Was in diesen Zeiten gar nicht geht:

  • das Strom gedeckelt wird und Menschen ihre Anlagen nicht oder nur bis zu einer maximalen Grenze betreiben dürfen, obwohl es möglich ist, dass sie mehr Energie einspeisen könnten
  • das Windkraftanlagen abgeregelt und ausgestellt werden, obwohl Wind da ist
  • das Versorger nötige Verfahren in die Länge ziehen- ein Schelm, der Böses dabei denkt
  • das man bei Anträgen keinen Ansprechpartner hat, gar eine Telefonnummer- so manches wäre doch in einem direkten Gespräch einfach zu klären
  • das wir es uns leisten, Berufsschulen nicht modern auszustatten und schnell an die neuen Techniken heranzuführen
  • das wir es uns immer noch leisten, Menschen, die mit den Händen arbeiten weniger wertzuschätzen

Ich hoffe jetzt erst mal wir bekommen „die Kuh vom Eis“. Die nächsten „Kühe“ warten ja schon. Strom, Lebensmittelpreise, Wasser, Versicherungen ….


Es ist eine verrückte Zeit, hoffen wir mal, dass wir da durch kommen.
Mit dem Rückhalt hier kann ich jedenfalls etwas beruhigter sein.


Alles Gute
Uta


P.S.: Übrigens wurde ich gestern von einem Gast angesprochen, warum wir das einzige Haus in der Straße mit Solar auf dem Dach sind ….Tja, Potenziale gibt ́s noch reichlich!

Die Lösung unserer größten Probleme steht am Himmel.

Wir müssen nur endlich aufwachen.

Franz Alt

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Nach vielen Telefonaten konnten wir uns mit unserem Gasversorger darauf einigen, dass wir

nach dem Verbrauch von den 50.000kWh Gasbezug, die wir  zur Zeit hochgerechnet für dieses

Jahr haben, berechnet werden. Macht eine Abschlagszahlung von etwa €1500/Monat.

Mittlerweile kann ich als Geschäftskunde auch wieder zu anderen Versorgern

– da muß man also ständig dran bleiben. Ich möchte aber bei 100% Ökogas bleiben.

Nur so arbeiten wir fossilfrei.

Außerdem hat es bei der Berechnung das CO2 Fußabdrucks auch Auswirkungen.

Kaufe ich herkömmliches Gas, sieht die Berechnung für unseren Betrieb ganz anders aus.

Das hätte dann zur Folge, dass ich als KlimaHotel, wenn ich kompensiere bzw. in Bäume investiere

da wieder mehr zahle. Sinnvoller erscheint mir da lieber bei Ökogas zu bleiben und hier bei uns

auf dem Gelände Bäume und Sträucher zu pflanzen.

So werden wir zum Beispiel am 04.12.2022 zusammen mit den Heckenrettern bei uns einen

Knick aufsetzen. Näheres folgt.

Energietechnisch wird das auf jeden Fall dann spannend im Winter:

  1. Wie wird sich die Wärmepumpe wohl bewähren?
  2. Die Abschläge werden dann nach 3 Monaten neu berechnet, was da wohl dann bei rauskommt?
  3. Was macht denn der Stromversorger mit dem echten Ökostrom zieht der auch an?

…von den neuen Diskussionen über Übernahme der Abschlagszahlungen im Dezember etc.

will ich mal gar nicht reden.

Soweit erst mal das Neuste von hier!

Wieso man bei uns besonders gut schläft?

Wieso man bei uns besonders gut schläft?

 

Wieso man bei uns besonders gut schläft?

Von extralangen Betten, fairer Bettwäsche, Hauswirtschaft und Kreisläufen…ich verrate es hier:

Vielleicht liegt das einfach an den eigenen Erfahrungen, die wir Janbecks unterwegs in Hotels gemacht haben. Von zu kurzen Bettdecken, Betten mit Fußteilen oder viel zu harten Matrazen…da gibt es einiges, was einem den Schlaf und die Erholung rauben kann.

Als wir beide als Quereinsteiger vor etwa 20 Jahren Janbeck*s FAIRhaus konzipiert haben war für uns klar:

  1. Das Schlafzimmer braucht nicht groß sein, aber es muß eine Tür zum Schließen geben
  2. Eine Schlafcouch ist kein Bett
  3. Die Betten und Decken müssen auch für große Menschen geeignet sein- Fahrlässig nicht an die immer größer werdenden Menschen zu denken,oder?

So legten wir los mit kleinen Schlafzimmern und extralangen Boxspringbetten aus einer kleinen Manufaktur in Kiel.

Unsere Gäste waren in den 15 Jahren zu mindetsens 99% begeistert und konnten gut schlafen.

Das lag und liegt aber vielleicht auch an der fair gehandelten Biobettwäsche von Dibella. Seit 2010 haben wir sie im Einsatz. Damals mußte mal wieder etwas neue Bettwäsche her.  Auch weil zusätzliche Quartiere in unserem Plusenergiehaus dazugekommen waren.

So ökologisch wie möglich. Schließlich wollten wir immer nachhaltiger werden.

Also los, recherchieren….

Irgendwann fand ich das grüne Hotelzimmer von Dibella. Angeboten noch über einen Zwischenhändler, die sehr engagiert waren. Gute weiße Bettwäsche in Übergröße. Extragroße Bettücher, die das ganze Bett bedecken. Fair und kaum teurer wie herkömmliche Wäsche ohne diesen wertvollen Hintergrund.

Jetzt, nach gut 11 Jahren, mußte wieder mal etwas ergänzt werden. Ich habe einfach mal zum Hörer gegriffen und direkt den Kontakt gesucht.

Wer nicht fragt, der nicht gewinnt, oder?

Nun werde ich direkt beliefert und die Lieferkette ist noch kürzer.

Der Herstellungsprozess bei Dibella ist sehr beeindruckend und vielfach belohnt. Klasse. Vom Feld, der Spinnerei, der Weberei, Näherei usw. wird alles sehr transparent dargestellt.

Einen guten Filmbericht dazu gibt es auch hier.

Ich mag nette Kontakte und gute Geschichten.

Vielleicht kann man bei uns aber auch so gut schlafen, weil wir extragroße Bettdecken haben und die Betten extralang sind. Das war uns ja schon bei der Planung ein ganz wichtiges Argument: jeder soll gut schlafen. Das mein Mann Stephan sich häufig in Hotels mit seinen kaum 2 mtr. nicht richtig zudecken konnte, hat mich einfach geärgert. Ich wollte das für meine Gäste anders handhaben. Mit kalten Füßen kann man doch nicht einschlafen, oder?

Und klar, weiß ich, woran es liegt in den Hotels: es ist in vielerlei Hinsicht ein Kostenfaktor. In der Anschaffung und auch in der Handhabung.

Bei uns sind die Betten zwar schon von Anfang 210 cm lang und ohne Fußteil, neuerdings gibt es in einigen unserer Wohnungen sogar ganz metallfreie Biobetten.

Die Bettdecken haben übrigens eine Größe von 1,55 cm x 2,20 cm. Da kann man sich so richtig lang machen und einmummeln.

Wir sind eben auch gut auf größere Menschen eingerichtet.

Nichtmal bei den Türen braucht man den Kopf einziehen wenn man so um die 2 Meter groß ist.

Und noch ein paar Gründe wieso man bei uns besonders gut schläft:

Gewaschen wird unsere Bettwäsche, die Handtücher etc. übrigens von uns. Wir haben eine sogenannte Inhouse Wäscherei. Wie bei den Lebensmitteln wollen wir auch hier wissen was verwendet wird. Auch damit wir dem Gast eine ordentliche Auskunft geben können. So haben wir auch den Waschzyklus in unserer Hand und müssen nicht soviel Bettwäsche bevorraten weil gerade etwas in der Wäscherei ist. Wir waschen mit einem Biowaschmittel. Ohne alles was unnötig ist. Ohne Farb- oder Duftstoffe. Ohne Weichspüler sowieso. Und mit von der Sonne erhitztem Wasser. Natürlich Hygienisch einwandfrei bei hohen Temperaturen und  selbstaufbereitetem Wasser zum Spülen. So sparen wir eine Menge Trinkwasser.

Auch dadurch haben wir nur einen Wert von 60 Litern Trinkwasser pro Übernachtung. Vergleichbare gute Betriebe brauchen etwa 200-300 Liter Trinkwasser.

Seit dem Erfassen unseres CO2 Fußabdruckes für die Klima-Hotels messen wir das ganz genau.

Getrocknet wird die Wäsche dann im Trockner mit Sonnenstrom. Ich habe mehrere Versuche mit dem Trocknen auf der Wäscheleine gestartet, die meist dazu geführt haben, dass ich die Wäsche nochmal waschen musste…hier gibt es einfach zu viele Vögel. Das ist dann bei aller Liebe zuviel Arbeit und Verschwendung von Ressourcen.

Gemangelt wird die Wäsche auch von uns. Richtigerweise müßte man bügeln sagen, da wir mit einem Heimbügler arbeiten. Da sind dann vielleicht mal kleine Falten drin, weil wir keine große Profi Mangel haben. Die müßte man auch zu zweit bedienen, dafür fehlen uns die Hände. Mit den großen Tüchern ist es dann etwas kompliziert an dem Heimbügler.

In der Wäscheverarbeitung

Wir haben eine Inhousewäscherei

Aber so müssen wir uns nicht ärgern wenn Flecken eingebügelt werden oder das Fußteil glatt und der Bereich am Kopf faltig ist. Aus Erfahrung wird man eben klug.

Wenn wir tatsächlich mal Flecken von Rost oder Mikroplastik in der Wäsche haben, haben wir auch ein paar gute Ideen. Wie Mikroplastik in die Wäsche kommt? Das schreibe ich dann mal in einem extra Beitrag, weil es eine lange Geschichte ist.

Statt Putzlappen machen wir aus der Frottierware Lätzchen oder Badematten. Aus der guten BioBettwäsche haben wir tolle Wachstücher in drei verschiedenen Größen gefertigt. Die nehmen wir zum Abdecken in der Küche statt Frischhaltefolie. So schaffen wir den Plastik in der Küche fast ab und freuen uns die Wäsche so weiter nutzen zu können.

Selbstgemachte Bienenwachstücher

Selbstgemachte Wachstücher zum Abdecken statt Folie

Dazu sparen wir eine Menge fossiler Energien durch mögliche Transporte, Trinkwasser und andere Ressourcen ein.

Was ich noch gar nicht erwähnt hatte ist dass wir ja auch Ausbildungsbetrieb in der Hauswirtschaft  sind. So können wir mit unserer Inhouse Wäscherei auch alle Facetten der Wäscheverarbeitung zeigen: Waschen, pflegen, Fleckbehandlung, bügeln, mangeln, nähen etc..

Da sind sie wieder unsere Kreisläufe.

Denn Johanna und Kira sind beide in Janbeck*s FAIRhaus ausgebildet und demnächst kommt wieder jemand zum Lernen. Wir alle drei sind Hauswirtschafterinnen aus Leidenschaft. Jede hat ihren Lieblingsplatz. Kira ist zum Beispiel am Liebsten in der Wäscheverarbeitung. Johanna geht in der Küche das Herz auf. Ich plane und organisieregerne. Kompetent einsetzbar sind wir aber überall. Und uns liegt einiges daran diesen fast zum Aussterben „verdammten“ Beruf weiterzuleben. Wir klären dann auch gerne mal auf, was diesen Beruf so komplex macht und mit den gängigen Klischees so wenig zu tun hat.

Das macht uns alle zufrieden, weil Wissen weitergegeben und ausgetauscht wird.

Unsere Gäste können so bei uns im Urlaub echt nachhaltig schlafen.

Dazu haben wir noch ein paar Tipps, wo man frische Luft am Besten genießen und entspannen kann. Außerdem haben wir die meisten Betten in Nord-Süd Richtung (Tipp von meiner Omi ) gestellt und guten Tee haben wir in unserem Lose Laden.

Schlafen mit einem guten Gefühl ist das, wenn man diese Hintergrundgeschichten kennt, oder?

Im wahrsten Sinne des Wortes: FAIRschlafen.

Das war jetzt unser Beitrag zu den 17 Ziele​ der Nachhaltigkeit.

Wenn man den Weg der Produkte bis zum gemachten Bett bei uns betrachtet kommt man schnell auf diese SDGs, die wir berühren: 1,2,3,4,5,6,7,8,10,11,12,13,14,15,16,17

So, das war jetzt ein langer Beitrag zum Thema guter Schlaf in Janbeck*s FAIRhaus.

Ich hoffe, die Geschichte, warum man bei uns besonders gut schläft, war interessant für Euch.

Ich denke man merkt, dass ich von den genannten Firmen überzeugt bin. Das ist also Werbung zum Nachahmen und ganz ohne Auftrag.

Viele Grüße,

Uta

 

Übrigens: Ein Einraumapartment wo man die Tür im Schlafzimmer nicht zumachen kann, gibt es dann doch noch bei uns. Und in einem Quartier gibt es ein offenes Fußteil. Das geht auch bei großen Menschen, der Gast muß es nur wissen

 

Warum ich ausgerechnet Biobetten aus Thüringen bestellt habe?

Warum ich ausgerechnet Biobetten aus Thüringen bestellt habe?

Biobetten aus Thüringen für Janbeck*s FAIRhaus? Wie es dazu kam?

Tja, das fragt sich mancher, der weiß, dass ich am Liebsten alles aus der Region beziehe. Kurze Wege sind bei uns sehr wichtig

Die Geschichte fing auf dem Heldenmarkt in Berlin an…

Im November 2019 waren wir, Stephan und ich, nach Berlin gefahren um dort auf einer Messe Werbung für unseren Betrieb zu machen.

Der Heldenmarkt ist eine Messe für alle, die klimafreundliche Produkte anbieten und die, die diese Produkte suchen.

#fürallediewasmerken

Heldenmarkt, die Messe für alle die was anders machen wollen

Von der Limonade bis zur Bank ist alles dabei. Viele Start Ups mit frischen Ideen.

Da ich von Natur aus neugierig bin und mich auf den normalen Reisemesse nicht so wiederfinde, war ich da gut aufgehoben, weil auch in meiner Branche ziemlich allein als Aussteller war. Gut so.

Natürlich gehe ich selber auch über die Messe und suche nach neuen Ideen für meinen Betrieb.

In Hamburg und am Bodensee war ich mit einem Stand. Hier in Berlin war alles etwas anders.

 Irgendwie war ich noch am Stand „gefesselt“ mit aufbauen oder so. Ich weiß es nicht mehr.

Stephan hatte aber Zeit und kam um mich abzulösen mit den Worten: „da vorne ist ein Tischler mit Biobetten, da mußt du unbedingt bei Peter vorbei“. Aha.

Na gut. Gesagt getan. Nach vielen spannenden Ständen und einer tollen Limonade also zum Peter.

Schlichte Betten standen dort. Nichts Spektakuläres. Oder doch?

Schnell war ich mit Peter Grube im Gespräch und konnte die Begeisterung von meinem Mann verstehen. Nicht nur, weil er selber mal Tischler gelernt hat und ein Leuchten in die Augen beim Werkstoff Holz bekommt.

Das Besondere an den Betten ist die Nachhaltigkeit von Anfang bis zum Ende.

Wie ich später erfahren habe, fallen in den Wäldern in Thüringen die Bäume einfach so um. Hier hinterlässt die Trockenheit und der Klimawandel schon seine Spuren. Traurig aber wahr.

Die Bäume werden dann in einem Sägewerk knapp 10 km von der Tischlerei gesägt.

In der Biobett Manufaktur, Tischlerei von Peter Grube, werden sie dann in schöner traditioneller Handwerksarbeit weiter verarbeitet.

Der Clou an den Betten ist, dass es ein Metallfreies Bett ist. Warum das so ist erzählt Peter Hier.

Das ganze Bett wird einfach nur zusammen gesteckt. Ohne Schraube, ohne Nagel. Ein Puzzle.

Behandelt mit Bioöl, das sogar noch natürlich Keime abwehrt. Der Lattenrost wird auch selbst gebaut. Und sogar die Matratzen sind aus eigener Anfertigung.

Nachhaltiger geht es wohl kaum.

Schlafen im Biobett

Schlafen im Biobett in Janbecks FAIRhaus

Schon spannend.

So nahm ich mir dann nach einem total netten Austausch einen Flyer für irgendwann mit.

Gut Ding will Weile haben

Irgendwann war dann der Zeitpunkt die ersten Zimmer unserer Pension instandzusetzen.

Das Beherbergungsverbot gab uns die Zeit, das in Angriff zu nehmen, auch wenn es ein ziemliches Wagnis ist, da man ja nicht weiß wie lange keine Einnahmen da sein werden.

Watt mutt dat mutt

Für die Inststandsetzungsarbeiten mußte alles so gut es geht raus.

Und die Betten…ja, die waren jetzt auch mit dran.

Corona hat uns gezeigt, dass wir unsere Idee wie wir es den Gästen gemütlich machen möchten überdenken müssen. Schließlich gilt es so hygienisch wie möglich und noch besser wie vorher zu arbeiten. Viele Kissen, Textilien und Polster sind da kritisch zu betrachten, weil pflegeaufwendig. Auch in der Hauswirtschaft​ denken wir ökonomisch, eine der Säulen der Nachhaltigkeit.

Mit der großen Desinfektionsspritze über alles durch den Raum zu gehen, wie man es aus dem landwirtschaftlichen Bereich kennt und wie es manche Hotels tun, schreckt uns ab.

Also mußte eine Lösung her.

Weil Gedanken erst wachsen müssen ließ ich mir diverse Angebote machen.

So kam die Biobett Manufaktur dann wieder ins Spiel. Holz, ja das können wir einfach abwischen. Das Konzept mit den kurzen Wegen hat mich einfach überzeugt. Zumal ich gerade vorher einen Beitrag im Fernsehen über die Abholzung der Wälder in Sibirien und die möglichen Folgen für unser Klima gesehen hatte.

Dann war es endlich soweit. Nach etlichen – sehr netten- Mails kamen die Betten.

Biobetten aus Thüringen für Janbeck*s FAIRhaus! Klasse!

Ich war ganz schön aufgeregt ob mein Konzept wohl aufgeht. Passt alles zusammen? Wie wirkt es? Werden die Gäste gut schlafen? Das war und ist ja immer das Wichtigste für mich.

Ich konnte es ja kaum glauben, aber Peter hatte tatsächlich alle 8 Betten samt Matratzen und Lattenrosten in seinen neuen Transporter bekommen. Mehr wäre auch gegangen, erzählte er stolz.

Alles ausgeladen, reingeschleppt, zusammengesteckt, aufgebaut.

Massives Bioholzbett

Alle Folien noch ordentlich zusammengelegt für die nächsten Bestellung. Fertig.

Na ja, nicht so ganz: ich hatte wohl einen zu kurzen Zollstock, wie alle Chefs (Tischlergag).

Auweia. Das ist wohl diesem Coronatrauma zu verdanken in dem ich mich zeitweise befinde.

Na, ja, schnell umgeplant und fertig. Jetzt passt alles.

Gut, wenn man mit Pragmatikern zusammenarbeitet und selbst einer ist.

Es gibt schließlich Schlimmeres.

#seiteilderlösungnichtdesproblems

Das war mal wieder ein neuer Baustein für unser nachhaltiges Puzzle.

Und einen neuen Kreislauf haben wir auch erschlossen.

Nicht nur die Betten, sondern auch der Kontakt und das neue Netzwerk, was wir dadurch jetzt aufbauen. Eine kleine Geschichte mit Herz, so wie ich sie mag und die das Leben ein kleines bisschen schöner macht.

Das erklärt dann warum ich ausgerechnet Biobetten aus Thüringen für Janbeck*s FAIRhaus bestellt habe, oder?

Dies war übrigens Werbung aus Überzeugung mit grünem Herz zum Nachmachen!

#WERTschaften eben

Viele Grüße

Uta