Nachhaltigkeit in der NDR Radiokirche

Nachhaltigkeit in der NDR Radiokirche

..oder besser: ein Bericht über Nachhaltigkeit in Janbeck*s FAIRhaus

Irgendwann kam Britta Jensen zu uns ins FAIRhaus und verließ uns mit den Worten:“ irgendwann komme ich mit meinem Mikro“. Britta arbeitet beim NDR für die evangelische Kirche im Norden. Sie war schon lange interessiert an unserem Betrieb. Interessiert an dem, was wir tun und wie wir Nachhaltigkeit definieren und leben. Im September 2020 kam sie dann tatsächlich mit Mikro und Abstand um uns zu interviewen über die Nachhaltigkeit für die NDR Radiokirche.

Ich glaube, man kann schon an den Bildern sehen, dass es uns beiden Spaß gemacht hat. Sie hat gut moderiert und irgendwie die „richtigen “ Fragen gestellt. So ist es mir ganz leicht gefallen. Es macht mir aber auch Spaß die Geschichte unseres Betriebes zu erzählen. Nur vor dem Mikro ist das immer so eine Sache.

Britta hat das Interview auch in einen Text gepackt aus dem die Begeisterung klingt, oder?

Sie hat sich einfach für alles interessiert: von der eigenen Energiegewinnung, dem Ressourcenschonen, unserer Wildnis und unserem Leben gerade jetzt.

Lest mal hier weiter. Das ist sozusagen ihr Gastbeitrag :

„Uta Janbeck erwartet mich mit einem fröhlichen Lachen. Sie bleibt optimistisch, obwohl Corona wie eine dunkle Wolke über ihrem Lebenswerk steht: Das Fairhaus – ein nachhaltiges Feriendomizil an der Geltinger Bucht.

Es ist ein typischer Angeliter Dreiseithof. Ein reetdachgedecktes Haupthaus mit ehemaligen Stallungen, in denen jetzt die Unterkünfte für Gäste sind, und ein Café. In der schönen Landschaft Angeln, dicht an der Schlei und der Ostsee, haben Uta und Stephan Janbeck ihren Traum vom Landleben wahr werden lassen: „Das ist einfach total schön hier. Ich sag immer, wir haben hier unser 360 Grad Himmelrund. Du siehst die Wolken ziehen und du siehst den Regen kommen. Das ist einfach total faszinierend. Das erleb ich als ein ganz großes Geschenk.

„Mit viel Fingerspitzengefühl und Eigenarbeit wurde aus der einstigen Ruine ein wahr gewordener Traum. Das Haupthaus wurde wieder so restauriert, wie es sich gehört, erzählt Uta Janbeck: „Wir haben Fenster eingebaut, die ganz klassisch hier sind in der Region. Das sind die Augen des Hauses. Wer da genau hinguckt, sieht als klassisches Element die Farben Grün und Weiß. Weiß steht für die Geburt, Grün für das Leben und Schwarz für den Tod. Das sind Elemente, die einen christlichen Hintergrund haben. Wenn wir draufgucken auf die Fenster, dann sehen wir auch ein Kreuz, das einfach auch dazu da war, böse Energien wegzuhalten.

„Böse Energien weghalten – das passt wunderbar zu dem Gedanken, sich auf gute Energien einzulassen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ressourcen sind kostbar.

Also lautet das Motto von Anfang an: Möglichst viele Ressourcen sparen für eine durchweg positive Energie, die wie ein frischer Wind über den Hof weht.Den Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen, das fasst Uta Janbeck in einem Wort zusammengefasst: Fair! „Ich definier Fair mit Fröhlich und Fair. Wir haben faire Produkte und ich möchte auch fair mit Mitarbeitern und mit Menschen umgehen und mit Tieren und der Umwelt. Wir sind ambitioniert und anders, inspirierend und interessiert, regional und ressourcenschonend.“

Eine urenkelfreundliche Welt zu hinterlassen.

Beide werden nicht müde, davon mit Begeisterung zu erzählen und sich dafür einzusetzen. Mit viel Engagement und fröhlicher Zuversicht. Und dabei verströmen sie unglaublich viel positive Energie, die ansteckend ist: „Schmeiß mal einen Kieselstein ins Wasser, da wirst Du sehen, wie viele Wellen da passieren. Und so ähnlich kommt’s mir immer vor. Hier kommen ganz viele Gäste, die vielleicht mit dem Thema vorher nie in Berührung waren, die sich aber inspirieren lassen und auch ins Grübeln kommen. Und das schlägt dann einfach Wellen. Wenn viele Leute dann was tun und sich anstecken lassen, das ist gut. Ich sag immer, wir wollen ansteckend sein mit dem Bazillus der Nachhaltigkeit.“

/ Britta Jensen in „Gesegneten Sonntag“ auf NDR Schleswig Holstein

Zusammen mit der tollen Joan Baez in einem „Atemzug“ sozusagen, na jedenfalls musikalisch umrahmt. Ein Lied, dass mich innerlich immer begleitet: we shall overcome!

You´ll never walk alone! Auch schön und passend.

Wenn wir alle zusammen anpacken und jeder etwas in seinem Rahmen für eine (ur)enkelfreundliche Welt tut, wäre das eine gute Geschichte.

Danke Britta für Deinen Besuch und den schönen Bericht über Nachhaltigkeit in der NDR Radiokirche!

Gesegneten Sonntag.

Viele Grüße, Uta