Unser Warum.

Unser Warum.

  • „Warum macht ihr das, was ihr tut?“.
  • „Was ist euer Antrieb?“.
  • „Wie seid ihr drauf gekommen, so zu leben?“

Fragen über Fragen.

Von Gästen, von Bekannten, von Fremden… und auch in Workshops, die ich besuche.

  • Warum arbeiten wir so ressourcenschonend im Betrieb, wie es geht?
  • Wieso geht´s bei uns in Janbeck*s FAIRhaus und überhaupt so nachhaltig zu?
  • Was ist unser Antrieb so autark wie möglich zu leben?

Es ist gut, sich immer wieder zu reflektieren.

Ja, was ist eigentlich unser WARUM und Wie kam es dazu?

Ich glaube unsere Omas „sind schuld“.

Jedenfalls haben die die Basis gelegt.

Da wurde ja nie was wegschmissen. Weder Knöpfe von alten Hemden, heile Reißverschlüsse aus kaputten Jacken wurden rausgetrennt und wieder verwendet. Ressourcen schonen nennt man das heute.

Meine Patentante sammelte Magarinedosen, um darin etwas einzufrieren. Auch das war früher normal. Da war wirklich Vorsicht geboten, wenn man bei ihr die Tür der Speisekammer öffnete. Wenn man Pech hatte, flog einem alles entgegen. Peng, ein Berg von Magarinedosen. Pech gehabt. Wieder einräumen war angesagt.

Alles wurde irgendwie wieder verwendet und sehr viel selbst gemacht. Ganz generell. Ganz normal.

  • Selbst angebaut.
  • Selbst gekocht.
  • Selbst eingekocht.
  • Selbst genäht.
  • Selbst gebaut.

Hatte man etwas nicht, baute man es einfach nach, wenn es möglich war.

Ich hatte das Glück, einen Großvater mit einem fotografischen Gedächtnis zu haben. Häufig stand er vor einem großen Schaufenster eines Geschäftes und studierte das, was ihn interessierte, um es dann nachzubauen.

Heute macht es Stephan möglich. Ob technisch oder sonst irgendwie. Da wo andere aufgeben fängt er erst an etwas zu entwickeln.

Energiemanagement

Das komplette Energiemanagement in Janbecks FAIRhaus

 

 

 

Kleidung wurde bei uns zu Haus genäht und geflickt.

Typisch Hauswirtschafterinnen.

Wobei meine Omas immer sagten sie „waren in Stellung“. Nähen, Stricken, Sticken all das hab ich bei ihnen gelernt. Meine Hosen hatten dann immer diverse hübsche Borten, wenn ich zu schnell gewachsen war. Kleider wurden genäht und ein besonderes Highlight für mich war immer, wenn ich mir dafür etwas aussuchen durfte. Sei es den Schnitt, den Stoff oder die Knöpfe.

Das war zu der Zeit alles normal, nicht nur weil es die Produkte nicht gab, sondern auch weil es einfach zu teuer war.

Lange hab ich das auch für meine Kinder gemacht. Kinderkleidung war in den 80ern selten hübsch und wenn, dann für uns nicht erschwinglich.

So habe ich meist nachts für 4 Kinder die Klamotten genäht …und manch einen Blazer oder Rock auch für mich.

Heute nähen wir Hussen, Kissen oder Taschen aus alten, gebrauchten Stoffen für den Betrieb. Das was da ist, möchte ich irgendwie weiter nutzen, auch wenn es vielleicht am Ende etwas mehr kostet, wenn wir unsere Arbeit in Geld rechnen. Wir schonen Ressourcen und schmeißen nicht so viel weg. Upceln heißt das neudeutsch.

Stoffbeutel mit Spruch

 

Ein gutes Basiswissen habe ich ja mit bekommen, da meine eine Oma auch Änderungsschneiderin war. So wusste und weiß ich, wo ich Abnäher mache, wie wichtig bügeln ist oder dass die Hauptsache eine gute Vorarbeit ist.

Vorbereitung- Arbeit- Nachbereitung. Das begleitet uns auch heute täglich.

Auch in der Küche. Meine andere Oma hat mir die Grundlagen für´s Kochen beigebracht. Immer schön pragmatisch und bodenständig. So, wie ich auch heute am liebsten in der Küche arbeite.

Wenig Produkte, gute Qualität und nicht zu viel Schnickschnack.

 Das waren also schon mal die ersten Grundlagen für meine spätere Ausbildung zur Hauswirtschafterin. Dank meiner Omas.

Was für ein Geschenk rückblickend.

Früher hatte man ja lange Zeit nur 3 Programme im Fernsehen und erst zur Olympiade 1972 bekamen wir zu Hause einen Farbfernseher.

Filmserien wie unter anderem „Unsere kleine Farm“ oder „Die Waltons“ mit der heilen Welt hab ich sehr gerne geschaut.

Büschen Idylle und mit den Werten von Respekt, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft gewürzt. Sie haben bei aller Nostalgie trotzdem ihre Spuren hinterlassen. Eingeschränktes TV Angebot hin oder her.

Später kamen  dann Klassiker zum Nachmachen dazu, wie die Hobbythek.

Daher stammen teils auch unsere Ideen unter anderem für eine „vernünftige“ Sanitärversorgung. Ob Trinkwasserverbrauch eindämmen, Trockenklo oder Sonnenstrahlen in Energie umwandeln. Anleitungen dazu konnte man früher direkt über die Hobbythek als Heftchen, auf grauem Ökopapier gedruckt, bestellen. Ein paar davon hab ich immer noch. Aufgehoben für den Fall, dass man eins der Projekte noch mal angehen möchte. Bierbrauen vielleicht?

Das Brot backen kommt auf jeden Fall durch die Hobbythek und auch das haben wir lange Jahre für unsere große Familie praktiziert, um Geld zu sparen. Dazu wissen wir so immer, was drin ist.

Handgemacht aus unserem Steinbackofen

Auch an Peter Lustig sind wir nicht vorbei gekommen. Inspirierend wie er damals schon Zusammenhänge gut erklärt hat …sogar fossile Energien und Elektroautos.

„Die Sendung mit der Maus“ hat bei uns auch ihre Spuren hinterlassen. Sachen, die man täglich benutzt mal super erklärt und hinterfragt, wie z.B. ein Reißverschluss hergestellt wird …

Neugierig sein macht ganz schön Spaß.

Aber es waren nicht nur Filmserien oder die Familie, die uns geprägt haben.

Wir waren beide bei den Pfadfindern. Pfadfinder bei der Pfadfinderschaft Sankt Georg. Stamm Camillo Torres. (Oha, über den hab ich grad mal bei Wiki nachgelesen)

Angetrieben vom Gedanken, mit der Natur zu leben und etwas in der Natur zu erleben. Gemeinschaft mit Lagerfeuerromantik und den Liedern standen hoch im Kurs. Die Lieder schwingen bei mir innerlich noch mit. Als Jugendliche Verantwortung als Gruppenleiter und auch sonst übernehmen und sich in die Gesellschaft einbringen. Das war´s.

Schon damals haben wir etliche Mahlzeiten für einen guten Zweck verkauft. Meist gabs Nudeln mit Sauce bolognese, die dann z.B. nach dem Gottesdienst in der Gemeinde ausgegeben wurde. Viel mehr konnten wir ´“Rover“ damals nicht, aber es kam von Herzen.

Pfadfinder sind wir im Herzen immer noch mit dem Gedanken an die Umwelt.

Im Sinne von „Jeden Tag eine gute Tat“ etwas zu geben. Für andere. Im heutigen Sinne wohl gemeinwohlorientiert.

Janbecks Fokus-Gemeinwohlbericht-2

Froh zu sein bedarf es wenig … und wer froh ist, ist ein König.

Oder?

Menschen, die uns, und mich ganz besonders, beeinflusst haben, waren auch Lehrer.

Ich hatte rückblickend da sehr viel Glück so inspirierende Lehrer zu haben.

Die einen klärten uns über die Endlichkeit von fossilen Brennstoffen auf und die anderen waren schon mit einer neuen Art von Mobiliät beschäftigt. Muskelkraft in elektrische Energie umwandeln war genauso Thema wie die damals sehr hitzige Debatte um Brokdorf.

Die einen Lehrer waren fest mit dem Gedanken an eine faire Welt verbunden und dem Aufbau einer UNESCO Projektschule.

Vom damals noch schrecklichen fairen Kaffee bis zu Aktionen an meiner Schule der Organisation von Karl Heinz Böhm “ Menschen für Menschen“. Danke an Frau Maitin.

Dann hatte ich Lehrer, die beeindruckten mit der Faszination von anderen Religionen und Kulturen. Von Irland bis Indien. Von Shin Fein bis zum Buddhismus. Es ging ums Hinterfragen, Freiheit und Leben. Immer gings um einen respektvolleren Umgang miteinander.

Schild Phantasie ist gut gegen Realität

 

Manches hat sich auch „unterschwellig“ in mein Denken eingeschlichen.

Auf einer Gastreise als Schüler an der Ostküste der USA durfte ich von den Shakern bis zu den Aussteigern in den Wäldern Kanadas sehr viele unterschiedliche Menschen kennenlernen.

4 Wochen volles Programm mit:

  • Geld verdienen beim Renovieren eines Unibüros,
  • mehrere Buserlebnisse im Greyhound,
  • Leben kennenlernen mitten in New York oder Washington DC und dem Besuch des Capitols mit privater Führung.
  • Von Lincoln über Paul Revers und Erich Freud. Es wurde viel über Politik, den Sinn des Lebens und Lebensweisen philosophiert- auf englisch-.
  • Dazu dann immer wieder tatsächlich auch Bauweisen analysiert. Vom Oktogon bis zum Holzhaus.

Das kommt, wenn man in einer Professoren Familie mit unterschiedlichen Ausrichtungen – technischen und philosophischen- landet.

Hängengeblieben ist beim Bau unseres Holzhauses besonders das Pultdach, das ähnlich aussieht wie das meiner Gasteltern damals.

Unendlich lichtdurchflutet können das jetzt die Gäste in der Ferienwohnung Wolken genießen. Auch bei schlechtem Wetter.

Holzhaus mit Pultdach

]

 

Alles das hat uns Inspirationen gegeben und uns bereichert.

Und vielleicht ist das auch der innere Motivator gewesen nicht nur unseren Betrieb so aufzubauen, wie er jetzt ist:

Eine Kreislaufwirtschaft.

Nicht nur „Gastwirtschaft“ oder Ferienunterkunft.

Ein Betrieb mit ganz vielen großen und kleinen Kreisläufen. Vom Wasser bis zur Energie.

Vom Brot bis zu den Menschen. Von uns zu anderen als eine Art Vorbild.

Visuelle Darstellung von Urlaub mit gutem Gefühl

Visuelle Darstellung ws Urlaub mit gutem Gefühl in Janbecks FAIRhaus bedeutet

 

…. und zugegeben, ich schau immer noch gerne die alten Kinderserien. Früher mit den Kindern, heute mit den Enkeln.

Neugierig sein hört eben nie auf.

Wichtig ist, für uns überhaupt mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend zu gehen, um offen zu sein für neue Ideen.

Das geht am besten im Austausch miteinander. Nicht nur hier vor Ort. Am liebsten über Regionen und Landesgrenzen hinweg.

So wie auf den elektrischen Rallyes, die wir 2015-2017 mit gefahren sind. Viel Gegend verknüpft mit vielen Menschen aus 17 Nationen und ihren Ideen für eine fossilfreie Zukunft. So was bringt uns weiter und treibt uns an, weil es neue Impulse und Netzwerke mit sich bringt.

Gerade unsere Wave 2016 mit dem Besuch der UNO in Genf und allem, was damit verbunden war: von Kartenaktion der Schulkinder auf der ganzen Welt zum Thema Klimawandel bis zum öffentlichen Statement für die Einhaltung des Pariser Abkommens von 1,5 Grad … 

MIt der Wavetrophy 2016 in Genf

Mitsprechen, sich engagieren, auch ehrenamtlich. Das gehört für uns dazu.

Wir schauen, was uns inspiriert, was wir hier technisch nutzen können, welche Ideen wir umsetzen können für eine enkeltaugliche Welt.

Ich denke, das wird immer so bleiben, so lange wir auf dieser Welt sind. Egal ob mit Betrieb oder ohne.

Nur mit Zeitdieben befassen wir uns nicht mehr.

Noch Fragen? Dann schreibt mir doch einfach.

Ihr wisst ja:

Wer? Wie? Was?…wer nicht fragt, bleibt dumm.

Wenn ich was nicht beantworten möchte, sag ich das schon.

Wer mehr wissen will schaut einfach hier.

 Viele Grüße

Uta

Make a change

 

 

 

Ein Tag in Janbeck*s FAIRhaus

Ein Tag in Janbeck*s FAIRhaus

Wie ein Tag als Gast ins Janbeck*s FAIRhaus so aussehen kann? Du wirst überrascht sein.

Als erstes erwartet dich ein alter Hof mit einer wunderschönen uralten Linde. Vielleicht kommt dich unser Hund begrüßen oder die Hühner laufen dir über den Weg.

Alles, was uns und den Hof so besonders macht, liegt aber eigentlich etwas versteckt. Du kannst also auf „Entdeckungsreise“ gehen.

Es wird nicht nur eine Reise an die Ostsee. Vielleicht hast du das Quartier bewusst ausgewählt, weil es dich irgendwie angesprochen hat, was wir hier machen. Vielleicht möchtest du auch einfach nur mal schauen, wie nachhaltiger Urlaub so geht?

Ich glaube, es wird  auch eine Reise zum mehr für dich.

 

Lagom sagen die Schweden.

Von allem ausreichend, genug, zufrieden sein.

Genießen aber mit Augenmaß. Das ist es, was wir mit unserer „Reise“ dir hier udn jeden Tag weitergeben möchten.

Schau dich um bei uns: Es ist nirgends perfekt. Herrlich unperfekt, wie ich immer zu sagen pflege.

Hier ein paar Disteln im Beet, dort eine kaputte Wand. Immer noch nicht repariert. Vor mehr als 20 Jahren haben wir diesen Hof ziemlich kaputt gekauft. Irgdenwie ist die Wand  als Mahnmal geblieben. Zur Erinnerung an die viele, von uns geleistete Arbeit mal einfach mal innezuhalten.

Ich habe gelernt mal fünfe gerade sein zu lassen … und genau das ist es, was in unsere hektischen und ständig optimierten Zeit verloren gegangen ist.

Geht´s dir auch so?

 

Also, dann lass uns mal deinen Urlaubstag bei uns in Janbeck*s FAIRhaus beginnen:

Du schläfst bei uns in einem guten Holzbett aus den Wäldern Thüringens, ganz ohne Metall. Die  Naturkautschukmatraze sorgt für einen bequemen Schlaf. Damit du viel Platz im Bett hast ist es extralang. Genau wie die kuschlige, extralange  Bettdecke, die mit fairer Bettwäsche bezogen ist.

Ausgeschlafen?

Im Café wartet schon unser regionales Frühstück mit ganz kurzen Wegen und ‚merkwürdigen‘ Aufstrichen auf dich.

Merkwürdig im Sinne von: die bleiben in Erinnerung.

Extra für dich richten wir das Frühstück an. Es gibt kein Buffet. Nur unsere selbst gemachtes Müslis musst du dir selber holen.

Sonst darfst du dich bedienen lassen und es wird dir herzlich serviert, wenn noch etwas fehlt.

Von Löwenzahn bis zu schwarzen Hagebutten …es wird ein Experiment für die Geschmacksnerven …und vielleicht auch für die Augen.

Mit wenig Aufschnitt aus artgerechter Tierhaltung- nur, wenn du magst- und so wenig Milchprodukten wie es geht wegen dem CO2-Ausstoß.

 

Wir lassen den CO2-Fußabdruck für den Betrieb seit 2018 berechnen. (SDG12)

Eigentlich nur aus eigener Neugier, weil alle sagten, wir sind ganz schön gut.

Jetzt wissen wir: wir sind ziemlich gut mit unseren 2,69 kg/ÜN (laut Zertifizierer).

Laut Umweltbundesamt liegen 10% der Bürger bei einem CO2 Ausstoß von etwa 7 to.

Macht etwa 19,2 kg/Tag pro Einwohner.

Wie sagt mein Kollege, Ben Förtsch vom Hotel Luise, immer: Bei euch wohnt man besser wie zu Hause

… kann ich immer gar nicht glauben, aber  ich denke: Jedenfalls CO2 technisch gesehen hat er Recht.

Für uns auch ganz einfach und hat einen ganz pragmatischen Hintergrund:

Mit traditionellen, aber einfachen Rezepten begeistern wir unsere Gäste. Natürlich geht das auch vegan. Sogar die Hafermilch machen wir selber.

Aber am liebsten immer mit Produkten aus Schleswig Holstein. Viele der Lieferanten kennen wir und können Geschichten dazu erzählen.

Hier wohnen wir, hier machst du Urlaub, hier haben wir gute Produkte.

Da sind sie wieder, die kurzen Wege mit dem guten Impact.

Weniger Transport, weniger CO2, weniger Verpackung, weniger Müll. Das steht für uns dahinter.

Und das ist nur ein Beispiel, denn gekocht und gebacken wird bei uns mit selbst erzeugtem Strom.

 

Aber bleiben wir mal bei deinem Tag hier.

 Sicher möchtest du ans Wasser. Ich hab da einen Tipp:

Nach dem Frühstück gehst du gut gestärkt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Beispiel auf die Geltinger Birk.

Die Birk ist ein Muss und sollte bei deinem Besuch hier immer auf dem Programm stehen.

Tipps für die beste Zeit haben wir auch. Aber: Psst, die verraten wir vor Ort.

Die Geltinger Birk ist ein nahe gelegenes Naturschutzgebiet, mit Wildpferden, Seeadlern und unglaublich vielen Vögeln.

In Teilen liegt das Naturschutzgebiet  unter dem Meeresspiegel.

Beeindruckend ist ein Holzpfahl, der den Wasserstand zur großen Sturmflut 1872 anzeigt. Damals waren es 3,70 m über NN.

Im Oktober 2023 hat es uns hier an der Küste beim Ostseehochwasser mit bis zu 2,70 m erwischt. Die Geltinger Birk stand zu großen Teilen unter Wasser. Bedenklich.

Zu finden ist dieser Pfahl übrigens, wenn man von der Nabu Hütte zu Meta Norgards Bruk- einer überdachten Holzbrücke- geht. Erklär ich auch gerne vor Ort und am besten auf der Karte, die ich dann mitgebe.

Eine gute Gelegenheit, über den Anstieg der Meere zu sprechen. Das bewegt mich eben. Schließlich wohnen wir ja bei 3 Meter über NN.

Wasser und Meer ist mein Element. Nicht nur weil ich hier wohne.

Nicht nur am Tag der Meere. Immer.

  • Hier  leben Schweinswale und andere Tiere, die wir vor dem Müll schützen müssen. Und nicht nur die, letztendlich ja auch uns.
  • Plastik im Wasser schadet uns allen …auch dazu kann ich viel erzählen. Eine Führung oder die Ausstellung an der Integrierten Station in Nieby kann Interessierten helfen, ihr neues Wissen zu vertiefen.
  • Vielleicht hat’s du Lust zu helfen und den Strand vom Müll zu befreien. Melde dich, wenn du eine Tüte zum Sammeln brauchst.
  • Wo kommt das eigentlich her, das Plastik?
  • Was macht das?
  • Für Zigarettenkippen findet man neuerdings am Strand Aschenbecher, weil eine einzige Zigarettenkippe so unglaublich viel Probleme machen kann.

Nochmehr Infos findest du bei Küste gegen Plastik.

 

Ich glaube, jetzt verstehst du, was es mit der Reise zum mehr auf sich hat.

 

Einmal die Woche nehmen wir interessierte Hausgäste übrigens auf eine ökologische Führung durch unseren Betrieb mit:

  1. wir erklären wie das gebrauchte Wasser aus dem Betrieb durch Pflanzen aufbereitet wird,
  2. wie die Rotteanlage funktioniert , nämlich wie ein Kompostklo,
  3. wieso wir bestimmte Stoffe nicht in unseren Putz-und Kosmetikartikeln haben wollen (z.B. Polyquarternium 7)
  4. oder womit wir den Strom selber erzeugen.

Wenn du Lust hast, dann sprech uns doch einfach an. Wir schauen dann, ob esnpasst.  Treffpunkt ist dann um 17 h unter der Linde.

Wir lassen uns gerne hinter die Kulissen schauen und erklären gern unsere Kreisläufe, die wir hier über die Jahre gebaut haben.

Wir sind hier so was wie eine „Kreislaufwirtschaft“.

Vom Wasser, zur Energie bis zu den Lebensmitteln: überall findest du KreisläufeKreisläufe.

 

Wer als unser Urlaubsgast seine Produkte nicht in unserem Lose Laden beziehen möchte, den schicken wir gerne zum Erlebniseinkaufen.

Mit dem Rad zum Wochenmarkt nach Kappeln oder zu einem unserer Produzenten.

Da man kann viel erleben. Vor allem Mensch und Gegend kennenlernen.

 

Nach deiner schönen Genießer Radtour, steht das Armbad oder die Eimer zum Abkühlen bei uns schon bereit, wenn du magst.

Eisekalt und herrlich erfrischend. Hast du Lust es auszuprobieren?

So bekommen manche ihre erste Erfahrung mit der Lehre von Sebastian Kneipp, dem immateriellen Welterbe.  Du vielleicht auch?

Ich erzähle da auch gerne mehr zu, weil es mich einfach fasziniert. Soll ich dir verraten warum ich darüber etwas mehr weiß?

 

Du kannst dich aber auch den ganzen Tag einfach in einem der Deckchairs im Garten oder der Wildnis hinterm Haus nur ausruhen.

Such dir einfach deinen Platz. Und falls du dich nicht in unsere Wildnis traust, wegen der dort laufenden Rinder, finden wir bestimmt einen Ausweichplatz.

Mit Lesestoff oder ein Fernglas zum Tiere beobachten können wir dir gerne  aushelfen.

 

Du möchtest doch lieber mehr Gegend kennenlernen? Für andere Ausflüge mit viel Platz und wenig Menschen haben wir einige Tipps.

Wir haben auch ein paar Touren durchs Hinterland ausgearbeitet. So eine Art Schnitzeljagden. Mit kleinen Aufgaben. Mit etwas Spaß und Augenzwinkern kann du so eine Menge auch über die Gegend und die Menschen hier in Angeln lernen.

Natürlich muss man Haithabu das Wikingermuseum erkunden, wenn man an der Schlei Urlaub macht. Oder zum Dannewerk? Beides sind übrigens Welterbestätten der UNESCO.

Genauso empfehlenswert ist Schloss Gottorf mit seinen Moorleichen.

 

Stärken kannst du dich übrigens gut in einem der vielen Lokale wie dem Odins in Busdorf. Heimische Speisen, in Bioqualität mit viel Handarbeit gefertigt.

Unterwegs gibt es eine Reihe kleiner Manufakturen mit traditionellem Handwerk in unserer nachhaltigen Schlei Region zu entdecken.

Und der Naturpark Schlei hat noch so viel mehr zu bieten.

Die Region Angeln sowieso … dafür wird ein Tag nicht ausreichen. Vielleicht- ich würde eher sagen bestimmt- reicht noch nicht mal ein Urlaub.

 

Aufgebaut wird die Reise zum Mee(h)r natürlich je nach Belieben und je nach Wetterlage. Lass dich nicht verwirren von den Wetterprognosen aus dem Fernseher.

Auch zum „richtigen“ Wetterdienst haben wir da so eine Empfehlung …und ganz sicher weiß man am Abend, wie das Wetter am Tag war.

Scherz beiseite: Hier kommt und geht Wetter schnell, weil immer ein Lüftchen geht. Dass es einen ganzen Tag Dauer regnet ist hier selten.

 Wir halten wir es hier mit dem typisch Schleswig Holsteinischen Spruch: Da hinten wird es schon wieder heller.

Wetter ist hier eben schnell anders. So oder so.

Manchmal lohnt es sich, einfach rüber auf die Hamburger Hallig zu fahren, weil die Wetterprognose dort vielleicht besser ist.

Halligleben ist ganz besonders. Nordsee und Watt auch. Dort ist Kraft der Natur noch deutlicher spürbar.

…und wenn wir so richtig Schietwetter haben, dann haben wir bestimmt auch einen Tipp.

 

Wir erleben hier in Janbeck*s FAIRhaus sehr interessierte Gäste, die zu uns kommen. Gehörst du auch dazu?

Wenn du wissen willst:

  • Warum die Windkraftanlage gegenüber mal wieder still steht,
  • Was WegWerfStrom ist,
  • Was das mit den Knicks auf sich hat,
  • Womit die Menschen ihr Geld verdienen
  • Warum es hier so viele Dreiseithöfe gibt
  • Warum die Landschaft Angeln heißt?

Frag uns!

Wir versuchen immer so gut es geht Rede und Antwort zu stehen …auch als Zugezogene.

Visit the locals heißt das neudeutsch.

Ich glaube es schafft Verständnis.

Auch das gehört zu unserer Reise zum Mee(h)r.

Wir versuchen, unseren Gästen Schleswig Holstein und unsere Region schmackhaft zu machen, in jeder Beziehung.

Lust machen auf  ein Wiederkommen und weiter auf Entdeckungsreise gehen, das ist unsere Devise.

Weg von den Massen und den Hotspots, wenn man das so sagen kann, zu lenken.

Hier gibt es so viel zu entdecken.

Wer Wissen möchte, bekommt es.

Im besten Fall wird es eine EntdeckungsReise zu sich. Lust drauf?

Vielleicht eine Inspiration Lebensweise und Standards zu hinterfragen … und vielleicht etwas zu verändern.

 

Life is not a trip. It´s not a vacation. It´s a journey. It´s a journey to yourself.

(Frei nach Louis Vuitton)

 

 

Eine Reise zum Mee(h)r ist es auf jeden Fall.

Wer möchte das ausprobieren, einen Tag in Janbeck*s FAIRhaus unsere Reise zum Mee(h)r? Du vielleicht?

Viele Grüße,

Uta aus Janbeck*s FAIRhaus

 

Übrigens habe ich mit dieser „Reise zum Mee(h)r“ in 2018 mal einen (internationalen) 1.Preis im nachhaltigen Tourismus gewonnen.

„Weil die kleinen Dinge sind gar nicht so klein“. Dieses ist eine überarbeitete Version.