Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2023

Same procedure as last year. Same procedure as every year…
Sturm scheint zum Jahreswechsel Tradition zu werden.
Freitag Nachmittag. Ich warte auf Gäste. Draußen stürmt es und es soll noch mehr werden. Der Wind pfeift mit Stärke 7 und Böen um 100km/h ums Haus. Zeit dem Wind zuzuhören. Oder dem, was dann doch noch durch die Gegend fliegt. Draußen kann man eh nichts machen. Sogar die Hühner mussten mal wieder drin bleiben.
Zeit zum Lesen….oder schreiben…

Zeit das vergangene Jahr einmal Revue passieren zu lassen.

Wie jedes Jahr zum Ende setze ich mich hin und mache mir Gedanken über das vergangene aber in erster Linie über das kommende Jahr.

Alles hat eine andere Gewichtung bekommen. Gerade auch angesichts des großen Ostseehochwassers, das hier im Oktober zugeschlagen hat.
Beim Stolpern von einer Krise in die nächste ist es schwer den Fokus auf das Positive nicht zu verlieren.

Unser Jahr 2023 war wirklich ein Wechselbad der Emotionen

1. Ziele und was daraus geworden ist
2. Unsere 10 Themen 2023
3. Die liebsten Blogartikel
4. Unser Jahr in Zahlen
5. Sonst noch
6. Ziele 2024

 

1. Ziele 2023 und was daraus geworden ist

  • Mehr schreiben und Geschichten festhalten- mache ich. Allerdings meist in meinen Blogbeiträgen.
  • Das Sortiment mit meinen Fotokarten erweitern- hab ich, zumindest schon mal als Fotos sortiert
  • Neue Schreibblöcke drucken lassen- steht noch auf der to do Liste
  • Unsere nachhaltigen Maßnahmen sichtbarer machen- Das habe ich geschafft!!!
    Mit einem Kartenspiel, einer extra Homepage und auch mit den tollen Nominierungen und Auszeichnungen, die wir bekommen haben.
  • Eine Streuobstwiese anlegen- 25 alte Obstsorten sind es geworden.
    Ne Menge Arbeit, ne Menge Buddeln und ne Menge Draht. Aber das Ergebnis lässt sich sehen.
  • Helferwochenenden etablieren-auch das haben wir gleich mehrmals mit tatkräftiger Unterstützung von Familie und Freunden umgesetzt. Wer ́s verpasst hat, wir werden es weiter umsetzen.

 

2. Unsere 10 Themen 2023

  1. Das Jahr begann gleich mit Bäumen. In der Wildnis und überall auf dem Gelände galt es Ordnung zu machen. Umgefallene oder durch die Rinder zerstörte Bäume zu Feuerholz machen. Mit dem Häckselgut hab ich eine super dicke Schicht im Wildniszimmer angehäuft. Herrlich drauf zu liegen.
  2. Mein Gewächshaus hat sich bewährt: Es ist jetzt unser Meetingraum, wo wir kleine Pausen, Besprechungen und ab und zu mal Besuch genießen.Geerntet hab ich in diesem Jahr dort einiges. Von Tomaten über Chillis und immer noch Kräuter.
  3. Für bunte Eier auf dem Frühstückstisch sorgen meine lustigen Hühner. Tatsächlich brauchte ich nur ganz selten Eier dazu kaufen. Irgendwie ist es immer aufgegangen. Die Gäste lieben sie.
  4. Zwei kleine Katzen sind auch eingezogen und machen ihre Aufgabe als Mäusefänger schon ganz gut. Ansonsten suchen sie sich gerne Streicheleinheiten und sorgen für Schmunzler.
  5. Energie war wieder ein zentrales Thema in diesem Jahr, ich denke das wird uns immer beschäftigen. Stephan hat das Lastmanagement optimiert und tut es weiter. Auch in der Wäscheverarbeitung haben wir jetzt eine Wärmepumpe installiert, die im Sommer als Kühlung funktioniert und die Feuchtigkeit aus dem Raum bringt.
  6. Das Reetdach ist komplett saniert worden, strahlt wieder in neuem Glanz und bietet den Stürmen keine Angriffsfläche mehr.
  7. Unser erstes Businessfrühstück mit ausgewählten Entscheidern als Dankeschön für ihre Unterstützung, den Green Brand zu feiern und um sich zu vernetzen war gelungen.
  8. Freundschaften pflegen war wieder eines unserer großen Themen. Gemeinsam feiern, austauschen und Zeit teilen.
  9. Ja, geschrieben habe ich in diesem Jahr viel. Texte für das Kartenspiel, die Bewerbungen etc.. Neue Blogbeiträge finden sich jetzt auf unserer Homepage und Einträge auf der extra Ökoseite.
  10. Biodiversität ist ein großes Thema in diesem Jahr gewesen. Wir haben in einer großen Pflanzaktion eine Streuobstwiese gepflanzt. Außerdem haben wir die Tannenplantage vorbereitet, damit das Gelände im nächsten Jahr auch von den Robustrindern beweidet werden kann.

3. Die beliebtsten Blogbeiträge

Das waren wohl die Beiträge über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und auch der übers Marketing. Da haben viele mitgefiebert und ich hab am Meisten Feedback, auch auf anderen Kanälen bekommen.

4. Unser Jahr in Zahlen

  • 25 besondere Obstbäume
  • 54 Karten für 1 Kartenspiel
  • 200 Schulkinder und mehr mit denen wir gebacken, untersucht und gelernt haben
  • 300 nachhaltige Maßnahmen für 1 neue Homepage.
  • Weniger Biogas gekauft
  • Mehr selbterzeugte Energie selber genutzt

5. Sonst noch

  • 1 Praktikant
  • Etliche Unterstützung bei Masterarbeiten etc.
  • 8 Vorträge über unsere Arbeit
  • 4 Bewerbungen für Preise, 4 Nominierungen, 1 Auszeichnung, 1 Preis
  • Etliche Stunden ehrenamtlicher Arbeit in verschiedene Greminen
  • Umzug des Kontos zu einer nachhaltigen Bank endlich umgesetzt

6. Überraschungen

1. Die Nominierung zum GREEN BRAND – einem EU Gütesiegel, für das man sich nicht bewerben kann.
2. Die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
3. So viel Unterstützung. In und aus allen Richtungen. Ob mental, finanziell oder tatkräftig. Unglaublich!!!

7. Mediale Überraschungen

Social Media: Anderswo, IHK, „Urlaub im Gehör“ Podcast

Filmisch: RTL, IHK-Dreh, Dreh mit dem NDR für die Nordtour*(*soll am 06.01.2024 gesendet werden)

Print: SHZ, Flensborg Avis…

8. Ziele 2024

  • Für die Optik- Fenster und Türen am Haupthaus streichen
  • Für den Spaß- Mehr Aktionen mit Schulkindern
  • Für die Biodiversität- Die Wildnis mal durchs Jahr begleiten und ein Monitoring aufsetzen
  • Für die Gemeinschaft- Das Haus wieder voller netter Gäste

 

* Wünsche für die Welt:

Mehr hinhören
Mehr hingucken
Mehr echte Diskussionen

 

„Wenn man den Hass in Elektrizität umwandeln könnte, wäre ausreichend Energie für die ganze Welt vorhanden.“
Frei nach Nikola Tesla 1856-1943

 

Danken möchten wir besonders Anja, Dirk, Andrea, Frank, Michi, Sven, Volker, Bettina, Helmut, Susanne, Uwe, Gabi, Johanna, Kira, unseren Gästen, allen anderen Unterstützern und unserer Familie.

Alles Gute für das Neue Jahr und auf ein gesundes Wiedersehen

Uta & Stephan

Unsere nachhaltigen Maßnahmen 2022

Unsere nachhaltigen Maßnahmen 2022

17. Februar 2023. Freitag Nachmittag. Ich warte auf Gäste. Draußen stürmt es wie angekündigt. Es soll noch mehr werden. Der Wind pfeift jetzt mit Stärke 7 und Böen um 100 km/h ums Haus. Und da unser Haus in Nord Süd Richtung steht, bietet es jetzt dem Westwind eine super Angriffsfläche. Zeit, dem Wind zuzuhören. Oder dem, was dann doch noch durch die Gegend fliegt. Draußen kann man eh nichts machen. Sogar die Hühner mussten drin bleiben. Ausgebremst.

Zeit zum Lesen…oder schreiben…

Passt ganz gut: Gerade bekam ich ne mail mit der kleinen „Aufforderung“ mal aufzuschreiben, was wir im letzten Jahr so alles nachhaltiges gemacht haben. Gute Frage… was waren denn unsere nachhaltigen Maßnahmen 2022? Spontan würde ich sagen: ziemlich viele.

Wir sind Nachhaltigkeitspartner der Ostsee Fjord Schlei Region, da wird das jährlich nachgefragt. Es geht nicht um eine Kontrolle, sondern darum, sich weiter zu entwickeln und diese nachhaltigen Maßnahmen an andere weiter zu geben.

Kein Problem. Also fing ich meine Liste mal an. Gut, dass ich im Jahr so viele Fotos mache. Daran konnte ich mich längshangeln. Es ist eine lange Auflistung unserer nachhaltigen Maßnahmen in 2022 geworden.

Hier ist dazu mein allgemeiner Rückblick auf das letzte Jahr… weil alles bei uns ja irgendwie nachhaltig ist.

 

Unser Jahr 2022… voller nachhaltiger Maßnahmen

 

Jedes Jahr zum Ende setze ich mich hin und mache mir Gedanken über das vergangene, aber in erster Linie über das kommende Jahr.

Ich definier dann seit langer Zeit ein paar Ziele, die ich irgendwo notiere.

Interessant dann mal zu sehen, was man am Ende davon dann tatsächlich umgesetzt hat.

Gut, dieses Jahr 2022 war nach zwei Corona Jahren nicht unbedingt normal. Mit dem Krieg in der Ukraine wurde unser Leben ja etwas durcheinander gewürfelt. Demütig müssen wir feststellen, dass wir hier behütet sind und manchmal auf hohem Niveau „Jammern“. Wobei mir ehrlich gesagt nicht klar ist, wie alles zu einem guten Ende kommen kann.

Alles hat eine andere Gewichtung bekommen. Trotz aller Schwierigkeiten, Energiekrise und Durcheinander auf der Welt werden wir hier weiter versuchen, andere mit dem Bazillus der Nachhaltigkeit anzustecken.

Beim Stolpern von einer Krise in die nächste wollen wir auch versuchen, den Fokus auf das Positive nicht zu verlieren.

„Wenn man den Hass in Elektrizität umwandeln könnte, wäre ausreichend Energie für die ganze Welt vorhanden.“

Frei nach Nikola Tesla 1856-1943

… das wär´s.

 

Unsere Ziele 2022 und was daraus geworden ist

  • Unsere Homepage habe ich nach einem mehrere Monate dauernden Marathon (weil technisch unterbegabt) und vielen Online Kursen soweit endlich aufgemöbelt.  Jetzt sollte sie so anwenderfreundlich wie möglich sein. Außerdem wollte ich unbedingt viel von unserer Arbeit erzählen, damit wir so transparent wie möglich sind. Das wird aus vielerlei Sicht immer wichtiger in diesem ganzen klimaneutralen Dschungel.
  • Mit Johanna und Kira haben wir zusammen neue Speiseangebote für unsere Gäste entwickelt. So gibt es jetzt selbst gemachte Nudeln (ohne Ei) in drei Varianten. Dazu auch hausgemachte Soßen zum Aufwärmen und diverse leckere Chutneys.
  • Mit Studenten der Hochschule für Wirtschaft und Recht hatte ich im Winter zwei neue Möglichkeiten für meine Kommunikation entwickelt: Das eine sind jetzt QR Codes, die ich auf Aufkleber gedruckt und in den Quartieren versteckt habe. So ist es eine Art Schnitzeljagd. Hinter den Codes stecken Beiträge aus meiner Homepage, die zugehörige Sachen besser erklären. Zum Beispiel warum man bei uns so gut schläft, wie das mit der Klärung des Wassers funktioniert oder welche 65 nachhaltigen Tipps man hier unbedingt machen sollte.
  • Das Zweite, was wir zusammen entwickelt haben, ist ein GUTAbag. Die Studenten meinten, ich sollte mich als Marke mehr positionieren. UTA ist auch eine Chemiefabrik, das schien mir suboptimal. Also habe ich meinen Namen mit dem Goddiebag verknüpft. Was es damit auf sich hat? Wir haben aus alten Betttüchern aus der Pension Stoffbeutel genäht. Hauswirtschafterinnen haben das ja gelernt. Kompetent haben das Kira und Johanna übernommen. Die ersten GUTAbags haben wir schon mit Leckereien aus unserer Küche verschenkt.
  • Die dritte Idee war dann noch ein nachhaltiger Event, der zwar so in der Form nicht stattgefunden hat, aber mit dem Konzept in der Hand können wir das gut ein anderes Mal nachholen.
  • Jedes Jahr machen wir ein Brainstorming: Was gut war, was verbessert werden soll und dann darf jeder noch Wünsche äußern. Auf dem Wunschzettel von Kira und Johanna standen auch mehr Kräuter und mehr selber herstellen.
  • Tolle Hochbeete haben wir aus alten Backsteinen der Scheune gebaut. Eins für Kräuter, eins für Salat und essbare Blüten. Da schauen wir mal, was an dem Platz gut geht.
  • Es gab noch eine Reihe anderer Punkte auf meiner Liste, die ich auch verschiedenen Gründen nicht umsetzen konnte. Vielleicht war die Liste einfach zu lang, weil ich immer so viele Ideen habe. Also habe ich sie auf meine neue Liste für 2023 übernommen.

Unsere 10 Themen 2022

  1. Das Jahr begann gleich mit einem Sturm. Glücklicherweise ist bis auf ein lockeres Brett in der Scheune nichts passiert.
  2. Noch etwas Glück: Ich durfte mit meinen großen Wunsch von einem Gewächshaus erfüllen. Ganz schön teuer wars, aber schön und stabil. Ein bisschen englisch angehaucht. Ein Traum. Mein Traum. Es ist jetzt unser „Meetingraum“, wo wir kleine Pausen, Besprechungen und ab und zu mal ein Glas Wein mit Stammgästen genießen. Mitten in Paprikas und Tomaten.
  3. Im Frühjahr haben wir dann noch mal kräftig in das Portemonnaie gegriffen und alle anderen Betten der Pension auch mit Biobetten aus Thüringen ausgestattet. Nur in der Bauernstube ist das alte Gestell geblieben. Da haben wir in das Holzgestell, was noch gut war, einfach den Lattenrost und die Matratzen von der Biobettenmanufaktur eingebaut.
  4. Für bunte Eier auf dem Frühstückstisch sorgen jetzt meine lustigen Hühner. Eine bunte Truppe, die uns einigen Spaß macht.
  5. Energie war ein zentrales Thema in diesem Jahr. Steigende Preise für Gas waren der Grund, sich mit einer Wärmepumpe auseinanderzusetzen. Eigentlich mit zweien. In der Küche haben wir jetzt eine installiert, die im Sommer als Kühlung funktioniert. An den heißen Tagen in diesem Sommer ein sehr beliebter Ort. Die zweite ist die, die wir für die Wärme einsetzen.
  6. Mehr Sonnenenergie fangen wir jetzt auch auf dem Dach der Nordscheune, wie wir sie nennen, ein. Das hilft. die steigenden Stromkosten aufzufangen bzw. Abzupuffern.
  7. Freundschaften pflegen war eines unserer großen Themen. Gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen, austauschen und Zeit teilen. Neue Freunde haben wir auch gewinnen können.
  8. Ein Buch schreiben wollte und will ich noch immer. Ich habe zwei Artikel tatsächlich veröffentlichen können. Einen über die Baugeschichte unserer Pension. Den kann man in unserem Blog nachlesen oder im Buchhandel kaufen. Da bin ich mega stolz drauf.
  9. Ja, geschrieben habe ich in diesem Jahr sehr viel. So viele Blogbeiträge finden sich jetzt auf unserer Homepage.
  10. Biodiversität ist ein großes Thema in diesem Jahr gewesen. Wir haben in einer großen Pflanzaktion einen Knick am Ende unseres Grundstücks mit vielen Freiwilligen gepflanzt.

Die beliebtesten Blogbeiträge?

Das waren wohl die Beiträge über die:

Da habe ich am Meisten Feedback bekommen.

 

Unser Jahr in Zahlen

  • 170 m Knick – 240 Sträucher – 100 Bäume
  • 9 Hühner
  • 68 Liter Trinkwasser/ÜN (statt vorher 58 Liter/ÜN- weil es im Sommer einfach zu trocken ist brauchen wir mehr Trinkwasser statt unserem hier aufbereitetem)…das macht mich nachdenklich
  • 2,69 kg CO2/Übernachtung

 

Sonst noch

  • Tolle Geburtstagsfeiern
  • Besuch vom Solarbutterfly auf seiner Reise um die Welt nachhaltige Pioniere zu zeigen
  • Besuch von Eidechse, Uhu, Bekassine, Hermelin- die biologische Vielfalt lässt grüßen

 

 Kleine Überraschungen

  • So viele Kraniche, die direkt auf dem Nachbarfeld zu beobachten waren
  • Ein Überraschungsnest mit 17 Eiern, die meine Hühner vor mir versteckt hatten
  • Die Wärmepumpe, die einen Monat zu früh geliefert wurde – staun
  • Ein Maulwurf, der meine Stiefmütterchen zum Wackeln brachte – ich dachte, ich träume…
  • Neue Fensterplatten für die Scheune, die bei einem anderen Bau nicht passten, dafür hier – Bingo.
  • Ein alter Apfelbaum, den wir in der Wildnis gefunden haben. Die Äpfel sind mega lecker und lassen sich gut lagern.
  • So viel Unterstützung für unser Heckenprojekt. In allen Richtungen. Ob finanziell oder tatkräftig. Unglaublich!!!

 

Mediale Überraschungen

  • Social Media: Polarstern Energie, WIDA, Frauen Unternehmen, Aguardio, TUTAKA
  • Filmisch: Bed and Nature, ARD Rabiat( Zustand der Ostsee), tatsächlich 2x RTL (Picknick und Kohl), Germany Tourismus (Feelgood) und DW Travel
  • Print: Spiegel 10 Tipps, Schlei Magazin vom Hamburger Abendblatt
  • kleine Vorträge über unseren Betrieb

 

 Nachhaltige Maßnahmen 2023

  • Tatsächlich mehr schreiben und Geschichten festhalten
  • Das Sortiment mit meinen Fotokarten erweitern
  • Neue Schreibblöcke drucken lassen
  • Unsere nachhaltigen Maßnahmen sichtbarer machen
  • Eine Streuobstwiese mit 25 alten Obstbäumen anlegen
  • Helferwochenenden etablieren

 

Wenn man das alles Mal so liest, ist wirklich eine Menge Schönes bei uns passiert.

Gut, das mal so zu reflektieren. Und die Perspektive sieht auch gut aus. Vor allem scheint es wieder eine lange Liste an nachhaltigen Maßnahmen zu werden.

Ich hab noch so viele Ideen.

Danke für Unterstützung, in welcher Form auch immer.

 

Den Puls des eigenen Herzen fühlen.

Ruhe im Innern. Ruhe im Äußeren.

Wieder atmen lernen.

Das ist es.

Christian Morgenstern.

 

Alles Gute für den Rest von 2023

Uta

Wer mal auf die Auflistung anschauen möchte findet unsere Liste der nachhaltigen Maßnahmen 2022 hier.

Rückblick und Ausblick

2020 ein Jahr zum Wegwerfen?

Mein Name ist Uta Janbeck, Gastgeber in einer kleinen, klimafreundlichen Pension an der Ostsee. Ich schreib hier mal, wie es uns ergangen ist in unserem familiären Betrieb, weil so viele Menschen danach gefragt haben.

Seit über 130 Tagen bis heute, durften und dürfen wir keine Gastgeber sein.

Mal abgesehen von den Erschwernissen, einem gesundheitlichen riesen Denkzettel (nicht C), den ganzen Versprechen und vermeintlichen Hilfen der Politik und vielen sehr nervigen Situationen, die wir durchstehen mussten als kleine „ Hilfssherrifs“, gab es auch gute Momente.

Wir haben:

Gelernt mit dieser Situation umzugehen, für die wir rein gar nichts konnten und können.

Neue Netzwerke haben wir aufgebaut, auch mit völlig Fremden im Internet.

Andere vernetzt, das macht uns besonders viel Freude.

Neue Ideen entwickelt auf der Suche nach dem, was Gäste wohl möchten, wenn Sie denn reisen dürfen.

Neue Möglichkeiten trotz allem noch Gäste z.B. aus dem therapeutischen Bereich zu empfangen gefunden, da müssen wir dran bleiben.

Über Langzeitvermietung an Menschen, die beruflich unterwegs sind, denken wir auch nach.

Neue Seiten an unseren Gästen kennengelernt und die Zeit mit ihnen noch intensiver genossen.

Kontakt gehalten mit den Gästen und unseren Mitarbeitern.

Neue Prioritäten gesetzt und den Fokus wieder mehr auf uns gelegt. Im Geschäftlichen wie im Privaten.

Natur, unseren Hof, das Meer sowieso, genießen wir mehr denn je. Das ist unsere Kraftquelle.

Von „ nüscht“ kommt nüscht“ hat meine Omi immer gesagt.

Deswegen stecke ich den Kopf nicht in den Sand. Wir haben so fleißig gearbeitet, dass wir wohl mit einem blauen Auge das Jahr 2020 abschließen werden.

Nie gekannte Müdigkeit und Traurigkeit bekämpfe ich durch Humor, gute Gespräche und kleine Belohnungen, wie zum Beispiel einen Videokurs. Das sind gute Ablenkungen und Investitionen in einen selbst und letztendlich in den Betrieb.

Mit vielen Buchungen, einigen tollen Projekten und dem Vertrauen in tolle Mitarbeiter und ein tolles Netzwerk geht’s dann jetzt in ein neues unruhiges Jahr!

Na dann mal los!

Viele Grüße, Uta Janbeck