Wahnsinn!

Wir sind Sieger beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Bereich Beherbergung mit Janbeck*s FAIRhaus !

…eigentlich wollte ich nur etwas Marketing machen … “ vielleicht wird ja jemand auf uns aufmerksam“, war der Gedanke …

 

Dann flatterte uns eine Nominierung ins Haus:

Sie sind nominiert für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Bereich Beherbergung, sagte die nette Stimme am Telefon.

Ungläubig prüfte ich, ob es die Telefonnummer auch gab. Man weiß ja nie … schließlich haben wir da schon ein paar sehr unangenehme Erfahrungen machen müssen.

Aber es war alles korrekt. Echt jetzt …ich war ziemlich verblüfft.

Irgendwann bekam ich alle Daten in einer mail.

Ich studierte meine Mitbewerber: Radisson, Mariott, Sandic, Motel One …gehörten dazu.

Ich war der  kleinste Betrieb von 10 Nominierten. Und der nördlichste. Verrückt.

Ein paar Tage hatte ich Zeit noch meinen Fragebogen nachzuarbeiten.

Dann gings wieder in die Jury.

 

Finalist. Wir sind Finalist.

Das gibts doch nicht: wir sind einer von drei nachhaltigen Betrieben, die im Finale sind.

Landgut Stober, Schwarzwaldpanorama…und wir.

Eine tolle Gesellschaft, auch wenn ich die beiden Betriebe nur von deren Internetseiten kenne. Gehört hatte ich schon öfters von beiden Betrieben.

 

Weitere Chancen hab ich mir nie im Leben ausgerechnet …aber es sollte anders kommen:

Halten Sie sich mal den Termin frei, stand in der mail.

Bitte??? Jetzt war ich komplett durcheinander. Na gut, es durften ja auch Finalisten zur großen Feier kommen.

Und dann …

Mitte Oktober dann die mail: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt!

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wirklich wahr???

Schrecklich war dann „dichtzuhalten“.

Immer wenn ich dann gefragt wurde, zu schweigen …mich nicht zu verraten … was für eine Herausforderung.

Und jetzt darf es endlich raus: 

Ja, wir sind mit Janbeck*s FAIRhaus Sieger im Bereich Beherbergung beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

100 Unternehmen aus 100 verschiedenen Branchen wurden gesucht, um ein großes Bild der Nachhaltigkeit zu gestalten.

Thema in unserer Branche war das Housekeeping, weil man da in Beherbergungsbetrieben am meisten fürs Klima bewirken kann.

Also füllte ich den Fragebogen mit dem, was wir hier machen:

Selbsterzeugte Energie durch Sonne, BHKWS und wassergeführte Kaminöfen waren die Basis für unseren ressourcenschonenden Betrieb auf einem traditionellen Hof. Alte Gebäude galt es als Bausubstanz zu bewahren, neue zu integrieren. Alle miteinander verbinden optisch wie auch technisch. Neue Techniken ständig prüfen und integrieren. Gäste in Führungen informieren und mitnehmen. Zeigen, was geht.

Das war meine Zusammenfassung.

Dann gings ins „Eingemachte“.

Zu jedem der Punkte von

Klimaschutz

  • beim Gebäude
  • Energieeffizienz
  • erneuerbare Energien
  • Mobilität und Reisen
  • Klimabilanz

über Biodiversität und nachhaltigen Lebensmittel

zu Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung.

Zu allen Punkten viel es mir leicht, 5 Maßnahmen anzugeben. Das mache ich ja öfters für meine Nachhaltigkeitspartner bei den Zertifizierungen und Nachweisen.

Wobei es immer alles einfache Maßnahmen sind, die wir machen. Die kann fast jeder nachmachen.

Man muss es nur machen …

Wir sind nicht

 die Nachhaltigsten,

 nicht die Besten,

wir konnten einfach die Jury überzeugen, dass wir gute Arbeit machen und vielleicht ein paar gute Ideen haben.

Und vielleicht können wir ja den Anstoß geben, mal den Gedanken von 150%, Perfektion und Bedenken wegzuschieben und lieber ins Handeln zu kommen.

Was wir klitze kleiner Betrieb können, können doch andere schon längst.

Und gerade im Zuge der riesigen Schäden des letzten Ostseehochwassers, was viele Bereiche hier vor Ort schwer getroffen hat: lasst uns die Ärmel hochkrempeln.

Auf einem zerstörten Planet kann man kaum ein Unternehmen führen.

Lasst uns unser aller Problem anpacken und Teil der Lösung sein.

 

Und wir …

Wir sind einfach überwältigt, freuen uns sehr und feiern jetzt erst mal.

Viele Grüße aus Janbeck*s FAIRhaus,

dem Sieger im Bereich Beherbergung beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Uta

Ein ganz besonderer Dank gilt Stephan, der uns mit der Technik immer wieder hilft, noch effizienter zu arbeiten,

Johanna und Kira,  die die Auszeichnung als gute Feen des Hauses zu 100% verdient haben und die nicht nur im Housekeeping, immer fröhlich mit anpacken,

meinen/unseren Kindern, ohne deren Mithilfe von der Kernsanierung zur Unterstützung im Café bis zu Dienstleistungen aus ihren eigenen Dienstleistungsbetrieben vieles nicht möglich gewesen wäre

und natürlich auch ein Dankeschön an alle Unterstützer, ob Familienangehörige, Freunde, Gäste, Netzwerkpartner oder Jurymitglieder … seht es mir bitte nach, falls ich hier jemanden vergessen habe zu erwähnen.

Und hier ist die digitale Ausgabe der Beilage mit noch mehr Infos zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis- DPN 16